Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

USV Langenlois will bei Patzern der Konkurrenz zur Stelle sein

Nach 13 gespielten Runden im Herbst hat sich der USV Langenlois im vorderen Mittelfeld der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel platziert. Konkret liegt man nach der Hinrunde mit guten 22 Punkten auf dem fünften Platz. Der Rückstand auf Tabellenführer St. Bernhard scheint mit neun Zählern groß, die erweiterte Spitzengruppe ist allerdings in absoluter Schlagdistanz. In Langenlois weiß man - das macht ein Gespräch mit Thomas Korbel, dem Sportlichen Leiter, deutlich - auch ganz genau, wo man im Herbst Punkte liegen gelassen hat.

 

Gegen Spitzenteams den Kürzeren gezogen

„Wir sind eigentlich im Großen und Ganzen sehr zufrieden“, macht Korbel gleich zu Beginn klar, in welche Richtung sein Resümee allgemein gehen soll. Eine Sache war dem Sportlichen Leiter jedoch ein Dorn im Auge. „Gegen die vermeintlichen Favoriten haben wir halt gut mitgespielt, leider aber keine Punkte mitgenommen. Das waren stets Schnittpartien gegen die vorderen Teams, wir konnten aber irgendwie nie die Punkte holen, das war ein bisschen ärgerlich für mich.“

Die Frage nach den Gründen beantwortet der Funktionär wie folgt: „Vielleicht war es das nötige Glück, gegen Absdorf etwa haben wir kurz vor Schluss einen Elfmeter verschossen und weitere ein bis zwei Chancen liegen gelassen, auch in Grafenwörth haben wir gut mitgespielt, es ist wirklich schwer zu sagen.“

Keine großen Bewegungen gibt es aus Langenloiser Sicht am Transfermarkt. Christoph Zeilinger kam aus Bergern, bei ihm ist jedoch noch unklar, wie oft er bei Spielen zur Verfügung stehen kann. „Er hält sich bei uns fit, sieht sich das einmal, im Sommer müssen wir dann gemeinsam entschieden“, gibt Korbel ein Status-Update zu dem sehr flexibel einsetzbaren Spieler.

Mannschaft finanzierte sich Türkei-Trainingslager selbst

Mitte Februar hebt die Mannschaft zu einem Trainingslager nach Belek (Türkei) ab. „Das ist insofern eine super Geschichte von der Mannschaft, da der Verein hier keinen Cent aufwenden muss, das zahlen sich die Spieler, die sich durch diverse Arbeitseinsätze Geld dazuverdient haben. Sie wollten das unbedingt machen, jetzt sind wir daher heuer erstmalig im Ausland“, so Korbel, der auch informiert, dass bislang alle Trainingseinheiten auf Naturrasen stattfinden konnten.

Zu den Zielen äußert sich der Sportliche Leiter so: „Formulieren wir es einmal so: Ich möchte da sein, wenn die Vorderen etwas liegenlassen und nicht am Ende der Saison dastehen und sagen, eigentlich hätten die gepatzt. Hier wollen wir schon etwas in Lauerstellung sein. St. Bernhard ist nun neun Punkte vorne, das ist fast unrealistisch, aber ich will am Ende der Saison nicht dastehen und sagen, diese Ausrutscher hätten wir nutzen können.“

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