Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

SC Traismauer: Neuzugänge aus Japan und Ägypten

Platz 13, dazu lediglich zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten und die mit Abstand meisten Gegentreffer der Liga - der SC Traismauer blickt auf eine äußerst komplizierte Hinrunde in der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel zurück. Mit Sali Veseli übernahm im Winter ein neuer Mann die Stelle des Sportlichen Leiters. Ligaportal.at hat die Gelegenheit genutzt und sich ausführlich mit dem neuen sportlichen Verantwortlichen ausgetauscht. Dabei bezog Veseli unter anderem Stellung zu den Zielen für das Frühjahr sowie zu seinen ersten Transfers.

 

Breiterer Kader soll neue Reize setzen

Für den neuen Sportlichen Leiter eines Vereins ist es natürlich alles andere als einfach, öffentlich ein Resümee zur abgelaufenen Hinrunde zu ziehen. „Für mich ist das natürlich schwierig, da ich selbst neu bin. Ich habe zwar, wenn es möglich war, Spiele verfolgt, war aber bei meinem vorherigen Verein noch sehr eingespannt. Dennoch habe ich mir natürlich einen Überblick verschafft und Gespräche geführt. Man ist mit sieben Punkten nach drei Runden sehr gut gestartet, hat sich ein bisschen in einen Rausch gespielt, es war auch Euphorie vorhanden. Die Mannschaft hat hier vielleicht etwas über ihrer Qualität gespielt. Dann sind jedoch mit Verletzungen und langen Sperren Leistungsträger weggebrochen. Es wurden dann Spiele hergeschenkt, wie etwa jenes gegen Rehberg. Auch hat man rausgehört, dass altersbedingt auch die Trainingsleistung zu wünschen übriggelassen hat. Auch weiß ein arrivierter Spieler natürlich, dass er am Wochenende spielen wird, wenn einige ausfallen. Es war daher unser Ziel, zu verjüngen und etwas an der Kaderbreite zu arbeiten. Wir wollen schon im Training den Kampf um das Leiberl, einfach Intensität reinbringen“, betont Veseli.

Traismauer tätigte spannende Transfers

Folgerichtig kann man in Traismauer gleich mehrere Neuzugänge begrüßen. Markus Burger, der zwei Jahre in der Austria-Akademie spielte, kam aus Bisamberg, Mario Tomanek – ein Mann mit Rapid- und Sportklub-Vergangenheit - von Austria XIII. Darüber hinaus wechselt Ossi Refai, einst Stammspieler in der Wiener Liga und zuletzt in Ägypten aktiv, nach Traismauer. Ferner kommen Burak Atis (spielte einst in der Türkei, war zuletzt jedoch nicht aktiv) und Tatsuma Yamauchi (zuletzt Japan) nach Traismauer. Last but not least verschlägt es Valmir Ebibi von Böheimkirchen in die Gebietsliga Nordwest/Waldviertel.

Um „nicht immer bloß um Unterstützung zu fragen, sondern auch etwas zurückzugeben“, absolviert man heuer ein Trainingslager in Traismauer. „Wir haben hier gute Bedingungen“, so Veseli, der die Ambitionen des Vereins für das Frühjahr wie folgt definiert: „Großes Ziel ist natürlich der Nichtabstieg, ein weiteres Ziel ist, eine Mannschaft mit guter Stimmung zu formen, in der jeder für jeden kämpft und sich nach einer Niederlage auch ins Gesicht schauen kann. Mein großes persönliches Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz, damit natürlich verbunden auch der Nichtabstieg.“

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