Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

Entwicklung im Fokus: USV Groß Gerungs gab zur Winterpause Legionär ab

Der USV Groß Gerungs ist nach einem recht soliden Herbst im absolut gesicherten Mittelfeld der Tabelle der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel zu verorten. Im Verein ist man mit den starken Vorstellungen im Herbst zufrieden, selbiges gilt auch für den bisherigen Verlauf der Vorbereitung auf die im März beginnende Frühjahrssaison. Die gute Ausgangsposition, die man sich im Herbst verschafft hat, bringt den USV auch in die Lage, im Frühjahr auf Weiterentwicklung zu setzen.

 

Junge Spieler haben sich gut entwickelt

Martin Faltin, seines Zeichens Sektionsleiter des USV Groß Gerungs kann angesichts des wirklich soliden Herbsts nur positive Worte über die Hinrunden-Performance der Mannschaft verlieren. „Aus Sicht des Vereins ist es sehrt gut gelaufen. Wir sind im vorderen Mittelfeld dabei. Wir hatten doch einige Verletzte, haben uns dann aber stabilisiert, auch wirklich relativ gut gespielt, auch die Punkte gemacht, und zwar so viele wie schon lange nicht mehr. Von daher sind wir sehr zufrieden. Auch haben sich die jungen Spieler gut entwickelt.“

Auf dem Transfermarkt wurde man daher kaum aktiv. Jakob Friedl kam vom SC Zwettl, die weiteren Zugänge betreffen die Reserve, sind als Ergänzungsspieler zu betrachten. Mit Friedl hat man nun einen zweiten Torwart zur Verfügung. Auf dieser Position hatte man im Herbst aus beruflichen Gründen Probleme. Im Frühjahr nicht mehr für Groß Gerungs auflaufen wird Legionär Ondrej Brusch. „Wir haben Ondrej abgegeben, um finanziell etwas mehr Spielraum zu haben. Wir müssen auf die eigenen Spieler schauen, da und dort etwas machen, auch war es aufgrund der Tabellensituation nicht notwendig. Wir haben aber schon noch gesucht, im Raum Waldviertel ist es jedoch im Winter ganz schwierig, ich bin froh, dass wir die eigenen Leute halten konnten, somit mussten wir auch relativ wenig tun“, sagt Faltin.

Groß Gerungs setzt primär auf Entwicklung

Mit dem Verlauf der Vorbereitung ist man zufrieden, es gibt aktuell keine Verletzten. „Nun ist es wieder etwas wärmer geworden, der Platz ist noch relativ tief, wir können aber den Kunstrasen in Zwettl nutzen. Gegen Gmünd haben wir hoch verloren, in Schrems auch 1:6 verloren, wir haben dabei aber immer 16, 17 Leute eingesetzt. Wir sind zufrieden, wie die Burschen mitziehen, das passt schon.“

Zur Zielsetzung für das Frühjahr nimmt der Sektionsleiter wie folgt Stellung: „Vor der Saison habe ich als Ziel ausgegeben, in den Bereich zu kommen, wo wir jetzt sind, also zwischen Platz fünf und acht. Mehr geht immer, wir haben aber eine relativ junge Mannschaft, das geht relativ schnell, wenn zwei, drei Leistungsträger verletzungsbedingt ausfallen, kann das schnell nach hinten losgehen. Das ist uns bewusst. Da wir im Mittelfeld sind, können wir etwas ruhiger an die Sache herangehen, die junge Mannschaft lernt, wir werden die Punkte, die wir benötigen, schon einfahren. Mit ganz vorne werden wir wahrscheinlich eh nichts zu tun haben, da müsste alles zusammenpassen, das ist aber auch nicht notwendig, zumal wir die junge Mannschaft wieder weiterentwickeln wollen. Natürlich wollen wir auch gute Spiele zuhause machen und stärkere Gegner etwas fordern.“

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