Spielberichte

Weißenkirchen schafft die Überraschung gegen Sieghartskirchen

Die Wachauer errangen in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel einen unerwarteten aber auch knappen 1:0 Erfolg gegen die Favoriten des SV Sieghartskirchen. Während der SC Weißenkirchen in der Vorrunde noch denkbar knapp gegen die Topmannschaft aus Rehberg gescheitert ist, reichte es nun zum ersten Sieg im Frühjahr. Die Sieghartskirchen, deren Ansprüche normalerweise höher liegen, kommen damit nach der Winterpause weiterhin nicht richtig in Fahrt.

Novotny richtet es wieder

Das Spiel war über weite Strecken ausgeglichen, wenngleich Sieghartskirchen leichte Vorteile beim Ballbesitz zu verzeichnen hatte. Die Gäste wurden zumeist über die Flügel mit Flanken gefährlich, konnten die Hereingaben aber nicht in Tore umsetzen.

Den spielentscheidenden Treffer erzielte bereits in der 22. Minute Weißenkirchens Topstürmer Pavel Novotny, der mit seinem 13. Tor die Führung in der Torschützenliste der Liga weiter ausbauen konnte. Dem Tor ging ein Eckball voran, den Lorenz Joseph Trautsamwieser per Kopf verlängert. Novotny bekommt den Ball dann auf die Brust, läuft auf der Torlinie entlang und bugsiert den Ball zwischen vielen Beinen hindurch über die Linie

"Trotz der Führung waren wir unverständlicherweise nervös", musste Weißenkirchens sportlicher Leiter Andreas Görlich lange Zeit zittern. Auch der holprige Boden ließ keine guten Kombinationen zu und die vermehrt hohen Bälle der Gastgeber waren auch nicht das beste Mittel um spielerisch zu weiteren Treffern zu gelangen. "Das war heute jedenfalls kein besonders schönes Spiel und wahrlich kein Leckerbissen für Fußballgourmets", ist sich Görlich bewusst, der jedoch lieber hässliche drei Punkte nimmt, als wie in der Vorwoche in Schönheit zu sterben.

Zweite Halbzeit bringt keinem Team einen Treffer

Vor allem nach Seitenwechsel drückte Weißenkirchen auf den zweiten Treffer. Zunächst hatte man Pech mit einem Ball an die Latte, dann lief Mattias Hasengst alleine auf das Tor zu, verschießt aber um mehrere Meter. Bei einem Alleingang von Novotny, der unsanft gestoppt wurde, entschied der Schiedsrichter Gerald Seizer zum Unverständnis von Weißenkirchen nicht auf Torraub. "Es macht halt einen Unterschied, ob der Schiri unter Beobachtung steht", nahm Görlich die Entscheidung mit einem Schmunzeln hin.

Die Partie blieb spannend bis zum Schluss. Die Gastgeber haben viele Chancen nicht verwertet und auch Sieghartskrichen spielte zahlreiche Möglichkeiten heraus, scheiterte aber vor allem an Jürgen Markel im Tor.

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