Spielberichte

Missglückter Einstand von Neocoach Stefan Windl in Altenwörth

Der SC St. Martin konnte mit einem 4:3 endlich den ersten Sieg im Frühjahr in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel feiern. Nach den jüngsten beiden Niederlagen konnte so eine drohende Krise verhindert werden. Die Gäste vom USC Altenwörth haderten vor allem mit einer desaströsen Leistung des Heim-Linienrichters der mehrere fragwürdige Entscheidungen traf. Generell schienen die Unparteiischen nicht immer Herr der Lage zu sein und verhinderten so einen erfolgreichen Einstand von Altenwörths neuem Trainer

Altenwörth mit neuem Auftreten

Die Handschrift des neuen Trainers war bereits bemerkbar. "Der Trainerwechsel musste sein, Windl hat bereits neue Impulse gebracht und das System verändert. Die Mannschaft hatte sich so bereits anders präsentiert als in den letzten Wochen", fand Altenwörths sportlicher Leiter Robert Weber zumindest bei diesem Aspekt positive Worte.

Bei zwei Toren aus Abseitsposition und einer unverständlichen roten Karte, fühlte sich Altenwörth vor allem von Linienrichter Rudolf Weiss um den Sieg betrogen. "Wir haben heute nicht drei Punkte verloren, weil wir schlecht gespielt haben, sondern weil wir vom Schiedsrichterteam darum betrogen wurden", hatte Weber selten einen Grund sich dermaßen über eine Niederlage zu ärgern.

Das 1:0 für die Heimischen in de 15. Minute fiel aus abseitsverdächtiger Position durch Stefan Steininger. In der 25. Minute wird Markus Wurm unfein von den Beinen geholt und für das Vergehen im Strafraum verwandelt Josip Bosnjak sicher.

Sieg gegen zwölf oder 13 Gegner nicht möglich

Knapp nach der Pause verliert St. Martin Zdenko Strba nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb Rot. In der 59. Minute setzt Romario Schinkels Kollegen Bosnjak gut ein und dieser erzielt die Führung für die Gäste. "Beim 2:2 war der Spieler nicht eine Körperlänge vorne, sondern fünf Meter", war Weber entsetzt, dass der Treffer von Peter Pruzinec gegeben wurde. Besonders ärgerlich wurde es für Altenwörths sportlichen Leiter in der 70. Minute. Bei einem Stürmerfoul im Strafraum tritt der Spieler der Gastgeber auf den Torhüter hinunter und Schinkels stoppt den Ball mit der Hand. "Statt Foul für uns, gibt es Rot und Elfmeter", war Weber fassungslos. Marcel Ondras bringt St. Martin wieder in Front und Peter Pruzinec legt in der 78. Minute nach einem Tormannfehler per Kopf das 4:2 nach. Der Anschlusstreffer in der 87. Minute kommt ebenso zu spät wie die letzte Schlussoffensive der Gäste.

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