Spiel zweier ersatzgeschwächter Teams - Grafenwörth setzt sich gegen Atzenbrugg knapp durch

Am Freitag traf in der 16. Runde der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel der Tabellendritte USC Grafenwörth vor heimischem Publikum auf den Tabellenzwölften USV Atzenbrugg/H. . USC Grafenwörth remisierte in Runde 15 mit 3:3 gegen SV Horn II, während USV Atzenbrugg/H. 5:2 gegen SC St. Martin gewann. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte USC Grafenwörth mit 2:1 das bessere Ende für sich.

Gäste scheitern vom Elfmeterpunkt

Die Heimelf muss in diesem Match auf drei Spieler verzichten, Atzenbrugg sogar vier Akteure vorgeben. Vor rund 100 Fans ist Grafenwörth offensiv eingestellt und spielt auf den ersten Treffer. Atzenbrugg steht zunächst defensiv und lauert auf schnelle Gegenstöße auf die gefährlichen Offensivspieler.

Die Heimelf kommt zur ersten guten Chance, Sebastian Klepp startet alleine auf den gegnerischen Tormann zu, kann diesen aber nicht überwinden. Zudem spielen die Hausherren mehrere Bälle in den Strafraum, bleiben im Abschluss aber glücklos. In der 35. Minute ereignet sich eine Schlüsselszene im Match, nach einem Pass in die Tiefe schließt Fuat Karacan über die Latte ab, stößt dann mit dem Tormann zusammen und der Schiedsrichter entscheidet trotz Reklamation der Heimelf auf Strafstoß. Halil Akaslan übernimmt die Verantwortung, Goalie Markus Posch ist aber zur Stelle und pariert. Mit einem 0:0 geht es in die Pause

Entscheidung in der 65. Minute

In der zweiten Hälfte hat Grafenwörth mehr Spielanteile und drängt auf den Führungstreffer, Atzenbrugg agiert weiter aus einer kompakten Defensive. Die Hausherren kommen zu Halbchancen, ehe Mitte der zweiten Hälfte der erste Treffer gelingt. In Minute 65 zieht Christoph Gartner aus 18 Metern einfach einmal ab und stellt flach ins Eck auf 1:0. Atzenbrugg versucht nach dem Gegentor noch einmal zurückzukommen, Grafenwörth ist in der Schlussphase aber dem zweiten Tor näher und bringt den Vorsprung schließlich über die Zeit.   

Stimme zum Spiel:

Gerhard Hofstetter (Trainer Grafenwörth): "Beide Teams mussten vor dem Spiel Umstellungen vornehmen, Atzenbrugg war sehr defensiv eingestellt, wir hätten vor der Pause in Führung gehen müssen. Die Elfmetersituation war für mich die Schlüsselszene, nach dem Seitenwechsel hatten wir deutlich mehr Spielanteile und haben auch aufgrund der besseren Chancen verdient gewonnen."

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