Gebietsliga Süd/Südost

Herbstmeister Mannersdorf noch ohne Niederlage

Der ASK Mannersdorf hat sich in der Gebietsliga Süd/Südost eine hervorragende Ausgangslage für die Rückrunde erspielt. Mit einem satten Sieben-Punkte-Vorsprung auf den ersten Verfolger Gloggnitz führt der Vorjahres-Achte die Tabelle an. Das Torverhältnis von 40:12 ist das mit Abstand beste der Liga. Gleichzeitig ist Mannersdorf das einzige Team, das in der laufenden Saison noch keine Niederlage hinnehmen musste.

Vor der Saison habe eine lokale Zeitung eine Meisterumfrage durchgeführt, sagt Mannersdorf-Trainer Thomas Eidler. „Sieben von den 14 Vereinen der Gebietsliga Süd/Südost haben es uns nicht zugetraut, unter die ersten Drei zu kommen. Nur drei Vereine, darunter auch ich, haben gesagt, dass wir am Ende ganz weit oben stehen könnten.“ Aus diesem Grund sei der Herbstmeistertitel für ihn keine allzu große Überraschung gewesen, für den einen oder anderen Liga-Experten allerdings schon.

Gutes Klima, starke Moral

Besonders angetan zeigt sich Eidler vom guten Klima, das in der Mannschaft herrsche. Immer wieder habe sein Team auch gezeigt, dass es über eine starke Moral verfügt. Zwei Spiele sieht der Trainer als ausschlaggebend für den Lauf seiner Mannschaft. Am dritten Spieltag glückte ihr gegen Gloggnitz in der 94. Minute durch ein Tormanntor von Sinisa Kulic der Ausgleich. Eine Woche später wurde die Partie gegen Wienerwald nach einem 1:3-Rückstand in der Schlussphase noch gedreht. „Es gibt in dieser Liga viele Mannschaften mit starken Kadern, wie Schwarzenbach oder Gloggnitz“, sagt Eidler. „Ich bin vom Niveau dieser Liga wirklich überrascht. Bei uns stimmt einfach das Kollektiv.“

Die Saison möchte Eidler zumindest unter den besten vier Teams abschließen. Dennoch hat er den Meistertitel im Visier: „Wenn du schon mal Herbstmeister bist, ist es ganz logisch, dass du am Ende auch ganz oben stehen willst.“

Auf dem Transfermarkt wird Mannersdorf laut Eidler zuschlagen, derzeit sei aber noch kein Wechsel in trockenen Tüchern. „Von meinem Denken her bin ich so gestrickt, dass ich den ganzen Verein und somit auch den Kader ständig verbessern will“, erklärt der Trainer. „Deshalb werden wir den einen oder anderen Spieler holen, der aber auch qualitativ und charakterlich zur Mannschaft passen muss.“

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