Entwicklung in Wr. Neudorf schreitet voran - Mittelfeldplatz als Saisonziel

Nach einem Umbruch vor der letzten Saison erlebte 1. SVg Wr. Neudorf ein schwieriges Jahr, am Ende reichte der 13. Platz zum Verbleib in der Liga. Die junge Mannschaft entwickelte sich aber weiter, schon in der aktuellen Meisterschaft stellte sich erster Erfolg ein. Das Team kam Mitte des Herbstes immer besser in Schwung und überwintert schließlich an der siebenten Stelle der Gebietsliga Süd/Südost, nur zwei Zähler hinter Platz 3. Für das Frühjahr sind nur wenige Veränderungen geplant, mehrere Spieler kehren in den Kader zurück.

Drei Spieler kehren zurück

Ein Transfer wurde bisher für das Frühjahr fixiert, Ilker Karakas kehrt nach einem halben Jahr bei Mannersdorf zu seiner alten Wirkungsstätte zurück. Laut Trainer Georgi Valtchev wird sich nicht mehr viel in der Kaderzusammensetzung verändern, zwei junge Akteure könnten noch zum Verein stoßen. Dafür wird die Verletztenliste bei Wr. Neudorf kleiner, Martin Hacker war ein Jahr lang aufgrund einer Knieverletzung und Operation außer Gefecht gesetzt, Bernd Orgelmeister kommt von einer Sprunggelenkverletzung zurück. Beide sollen langsam wieder in die Vorbereitung einsteigen.

Georgi Valtchev zieht noch einmal eine positive Bilanz über die vergangenen Monate: "Nach dem Umbruch vor einem Jahr haben wir in diesem Herbst schon 19 Punkten geholt, diese Anzahl hatten wir in der Vorsaison erst im Juni. Der Verein hat sich entschieden den Weg zu gehen, die jungen Spieler haben sich gut entwickelt und die Mannschaft hat an Erfahrung gewonnen. Man merkt es nicht nur an der Platzierung, wir spielen auch besser, haben mehr Ballbesitz."

"Ich will attraktiven Fußball spielen lassen"

Die Mannschaft hat in der spielfreien Zeit einmal pro Woche freiwillig in der Halle trainiert, am 23. Jänner startet der Verein in die offizielle Vorbereitung. Auf die Verbesserungsmöglichkeiten für die nächste Zeit angesprochen meint Wr. Neudorfs Trainer: "Körperlich können sich junge Spieler immer verbessern, wir wollen zudem taktisch zulegen. Der Spielaufbau soll noch besser werden, wir wollen systemtechnisch flexibler agieren." "Für mich als Trainer ist das oberste Ziel, dass die Mannschaft attraktiven Fußball spielt, wir haben nicht wie letztes Jahr den großen Druck des Abstiegskampfes. Der Vorstand gibt als Vorgabe einen Mittelfeldplatz vor, wir bleiben also am Boden", so Georgi Valtchev über die Ziele.

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