Gebietsliga Süd/Südost

Wr. Neudorfs Robert Florl: "Solange es den internationalen Fußball betrifft, gilt es für uns erst recht"

"Gesundheit geht überall vor, dass ist nicht so daher gesagt, denn wenn es die Regierung so einschätzt, hat es seine Gründe. Man hat so etwas noch nie erlebt und so schnell kann es gehen, diese schwierige Zeit trifft jetzt alle. Der eine Verein kann besser damit umgehen, der andere schlechter, es triff große Klubs genauso wie kleinere Vereine. Wenn es den internationalen Fußball betrifft, dann gilt es für uns er recht, solange oben nicht weitergemacht werden kann, können auch wir nicht spielen", blickt 1. SVg Wr. Neudorf Trainer Robert Florl auf eine außergewöhnliche Zeit. Nachdem die Regierung Maßnahmen zur Eindämmung der Vorbereitung des Coronavirus getroffen hatte und von den Verbänden Verordnungen getroffen wurden, hat auch Wr. Neudorf sein Vereinsleben auf Null gestellt.

"Das Miteinander wird wieder wichtiger"

Die viel gestellte Frage nach der Absagen der ersten Spiele und der Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen durch die Regierung bis zum 13. April ist für den Fußball nun, wie und ob es im Frühjahr weitergehen kann. "Wichtig ist einmal, dass unsere Jungs gesund bleiben, sie halten sich jetzt zu Hause so gut es geht fit, dies ist in dieser Zeit aber schwierig. Von 0 auf 1000 wird man nicht starten können und es wird eine gewisse Anlaufzeit benötigen, jetzt wurde einmal bis Ostern alles abgesagt und es kann noch länger dauern. Das letzte Meisterschaftsspiel war im November, jetzt haben wir schon Ende März. Die Mannschaften befanden sich im Finish der Vorbereitung, wenn man jetzt zwei, drei Wochen nichts gemeinsam machen kann, ist alles wieder weg", so Florl.

Der Coach des Tabellenneunten der Gebietsliga Süd/Südost fragt sich, wie es überhaupt im Frühjahr weitergehen kann, international wurde die EM abgesagt und auch bei den olympischen Spielen macht man sich Gedanken, ob sie im Sommer veranstaltet werden können. "Wir alle sollten versuchen uns möglichst schadlos zu halten und gesund zu bleiben, das Miteinander wird wieder mehr im Fokus stehen und solange ganz oben nichts entschieden ist, brauchen wir uns keine Gedanken machen", lautet die Einschätzung von Robert Florl. "Jetzt kann man nur abwarten und schauen, was passiert. Wenn diese Situation einmal vorbei ist können wir nur hoffen, dass wir so etwas nicht noch einmal erleben. Man merkt, was im Leben wirklich wichtig ist, es hat Priorität, das in der Familie und im Umfeld alle gesund sind."

 

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