Gebietsliga Süd/Südost

Reisenberg will erfolgreiche Debüt-Saison wiederholen

Der SC Reisenberg hat seine routinierte Mannschaft für das anstehende Spieljahr in der Gebietsliga Süd/Südost nochmals mit einem erfahrenen Akteur verstärkt. Aus Marienthal stößt Alfred Werner zum Team von Trainer Robert Haager. Der 35-Jährige gilt als kampfstark und soll in der Mittelfeldzentrale für Ordnung sorgen. Das Ziel für die zweite Saison in der Gebietsliga ist es, ähnlich erfolgreich wie im Vorjahr abzuschneiden.

 

In der coronabedingten Zwangspause setzte man beim SC Reisenberg vorwiegend auf die Eigenverantwortung der Spieler. "Wir haben eine sehr routinierte Mannschaft und haben aus diesem Grund auf die Eigenverantwortung plädiert", lässt Reisenbergs Christian Thonhofer wissen. Seit Mitte Juli läuft beim Verein die Vorbereitung. "Es haben sich alle sehr gefreut, dass es wieder losgeht. Am Anfang war es für manche Spieler noch schwer, wieder reinzukommen", erklärt er. "Die Motivation im Team ist aber sehr hoch und wir haben bisher intensiv gearbeitet", so Thonhofer. Die Ergebnisse der Testspiele in der Vorbereitung (1:2 gegen Götzendorf, 1:4 gegen Schwadorf, 4:4 gegen Leobersdorf) seien "nicht so wie man sie sich wünscht", erklärt der Trainer. Dies habe jedoch einen guten Grund: Im Zuge der Vorbereitung wurde bei den Reisenbergern ein neues System ausprobiert. "Da finden sich anfangs natürlich noch nicht alle Spieler so zurecht", betont der 35-Jährige. 

"Müssen die Kirche im Dorf lassen"

Auf dem Spielersektor verstärkte man die an sich bereits erfahrene Truppe mit einem weiteren Routinier. Aus Marienthal stößt Alfred Werner (35) dazu. "Er ist einer unserer älteren Akteure. Er wird uns im Mittelfeld verstärken. Alfred ist ein harter Arbeiter, der auch in der Offensive für Akzente sorgen kann. Zudem ist er trotz seines Alters ein Spieler, der noch Ambitionen hat. Das war uns sehr wichtig", erklärt Thonhofer. Auch einen Abgang gab es zu verzeichnen: Yunus Yando zieht es zu Landesligist Mannersdorf. "Für ihn wäre bei uns sicher mehr möglich gewesen. Ich wünsche ihm, dass er dort Erfolg hat", so der Trainer. 

Das Saisonziel sei es, sich am Ende "dort wiederzufinden, wo wir beim coronabedingten Abbruch in der Vorsaison auch gestanden sind", so Thonhofer. Da stand man nach 13 gespielten Runden auf Rang sechs. "Natürlich würde sich im Verein niemand beschweren, wenn wir nach ein paar Runden wieder auf dem ersten Platz stehen", blickt er mit einem Lächeln zurück auf den überraschenden Start in der letztlich abgebrochenen Vorsaison. "Wir müssen aber die Kirche im Dorf lassen. Wichtig ist, dass wir uns als Verein weiter etablieren und wachsen", hält Thonhofer fest. 

Als Favoriten im Titelkampf sieht er allen voran Bad Fischau und Ex-Regionalligist Ebreichsdorf. Auch Leopoldsdorf zählt er zum Favoritenkreis. "Wir wollen der Jäger sein", so Thonhofer abschließend.

 

Zugänge:

Alfred Werner (Marienthal)

Abgänge:

Yunus Yando (Mannersdorf)

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