Ebreichsdorf schlägt eindrucksvoll zurück

Für den ASK Ebreichsdorf und Guntramsdorf war es bereits das zweite Pflichtspiel der laufenden Saison, jedoch mit unterschiedlichen Vorzeichen. Die Hausherren aus Ebreichsdorf wollten den ersten Sieg bestätigen und den Schwung mitnehmen, während die Gäste zu Beginn gleich die härtesten Brocken der Liga vor der Brust haben und jeden Punktegewinn gerne mitnehmen. Gleich zu Beginn des Spiels ließ sich die Mannschaft von Trainer Maucha allerdings überraschen und die Gäste kamen zu einer schnellen 2:0 Führung. "Wir haben die ersten 10 Minuten komplett verschlafen und Guntramsdorf hat das genutzt. Danach haben wir aber unser Spiel durchgezogen", so Ebreichsdorf-Coach Maucha.

Pelz und Stettner sorgten also für eine rasche Führung der Gäste, die schon überraschend kam. Die Antwort des Favoriten ließ jedoch nicht lange auf sich warten und schon in Minute 11 konnte Jakovljevic auf 1:2 verkürzen. Was folgte war eine imposante erste Halbzeit, die in einem echten Spektaktel endete. "Dann hat man plötzlich gesehen wo unsere Qualitäten liegen. Offensiv haben wir zugelegt und haben das Spiel schon früh drehen können", so Maucha. Nach dem Treffer zum Anschluss ging es Schlag auf Schlag und speziell nach Standards war man an diesem Tag extrem gefährlich. Zur Pause stand es bereits 5:2 und die Partie war mit dem Pausenpfiff praktisch entschieden.

"Etwas lautere Pausenansprache"

In der Pause rüttelte Maucha seine Mannen wach, lobte sie aber auch für ihren Charakter. "Wir werden immer wieder Rückschläge hinnehmen müssen aber wenn du so zurückkommst, macht dich das als Trainer stolz", so der Coach. In der zweiten Halbzeit sah man etliche Chancen auf weitere Tore, beide Abwehrreihen erwischten nicht ihren besten Tag und die Partie endete nach 90 intensiven Minuten mit 6:3. "Es hätte auch 10:6 ausgehen können. Nach so einem Start ist der Sieg am Ende dennoch in Ordnung", so Maucha abschließend.

Christopher Maucha (Ebreichsdorf Trainer):

"Wir haben zu Beginn gespielt, wie wir die ganze Woche trainiert haben. Ohne Spannung und Präsenz. Wie wir dann aber zurückkommen ist beeindruckend und gibt uns weiter Selbstvertrauen. Man darf kein Spiel auf die leichte Schulter nehmen oder mit weniger Spannung in ein Spiel gehen".

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