Gebietsliga West

Das Schlusslicht Grein lässt nicht locker

Auf grein tsvdem 14. und letzten Platz überwinterte der TSV Meisl Grein in der Gebietsliga West. Panik hat dies bei Trainer Manfred Kloibmüller nicht ausgelöst: „Die Ausgangslage ist nicht so schlecht, wie es auf dem ersten Blick scheint.“ Die Tabelle unterstreicht seine Aussage: Auf den Neunten Mank fehlen Grein nur vier Zähler. Das erste Match am kommenden Samstag in Winklarn wird  richtungsweisend.

 

Denn Winklarn steckt auch im Abstiegsmorast fest, rangiert nur drei Punkte vor Grein an 12. Stelle. „Mit einem Sieg können wir unseren Auftaktgegner gleich mal überholen“, umschreibt Kloibmüller die Ausgangsposition. Keinesfalls darf Grein die Performance vom Herbst kopieren. Da gingen die ersten sechs Spiele allesamt verloren. Ebenso muss der Auswärtsfluch raschest möglich abgelegt werden: Fern der Heimat steht das Schlusslicht noch ohne Punktgewinn dar.

Fünf knappe Niederlagen

Fakten, Oed-Gruen-Grein-weissfür die Kloibmüller  Erklärungen hat: „Wir haben viele junge Spieler im Kader. Dazu kam, dass wir im Herbst ständig verletzte Spieler vorgeben mussten. Mit jeder Niederlage schwindet das Selbstvertrauen.“ Neun Punkte hat Grein am Konto, fünf der zehn Niederlagen fielen mit nur einem Tor Differenz aus: „Selbst gegen die Spitzenteams Kilb und Wieselburg hielten wir mit, das gibt Hoffnung.“
Die positive Stimmung kann auch ein Ausfall nur bedingt trüben: Hannes Riegler, ex eaquo mit Karl Hader bester Scorer im Herbst (je vier Tore) fällt wegen eines Knöchelbruchs noch einige Wochen aus. „Er bekam vor zwei Wochen den Gips runter, wir werden nichts überstürzen“, betont Kloibmüller, der Ersatz bekam: Der ungarische Offensivspieler Norbert König soll für Riegler in die Bresche springen. „Er hatte in der Vorbereitung gute und weniger gute Momente. Seine Stärken liegen im Strafraum. Wie stark er wirklich ist, wird sich ab Samstag zeigen. Er bringt aus Ungarn immerhin 3.-Liga-Erfahrung mit“, weiß sein Trainer.

Schweiger neue Nummer 1

Neu ist auch der Goalie: Thomas Schweiger verabschiedete sich von der Union Perg, um in Grein Fuß zu fassen. „Er bringt mit seinen 22 Jahren Ruhe in die Mannschaft, fiel in der jüngeren Vergangenheit wegen eines Kreuzbandrisses ein Jahr aus.“ Schweiger wird Samstag in Winklarn sein Debüt feiern, alle Spieler sind fit.
Kloibmüller forciert auch im Frühjahr sein 4-4-2-System, absolviert in Grein gerade seine zweite Amtszeit. „Ich coachte das Team schon einmal für fünf Jahre, stieg mit den Burschen 2002 in die Gebietsliga auf.“ Dort etablierte sich Grein seitdem mit Erfolg, in der 10. Saison wartet nun eine schwere Prüfung: „Ich bin sehr optimistisch, dass wir diese bestehen werden“, unterstreicht Kloibmüller.

Christian Reichel

Foto: Wolfgang Danzer - woda.at

 

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.