Gebietsliga West

Im Derby steht viel auf dem Spiel

Derby-Timewieselburg scpetzenkirchen sv am Freitag ab 19.30 Uhr in der Gebietsliga West: Die Gäste des SV Volksbank Haubi´s Petzenkirchen-Bergland blasen zur Revanche fürs 1:3 im Hinspiel, sind fest entschlossen, dem SC Raika Trenkwalder Wieselburg ein Bein zu stellen. Beide Teams starteten schlecht ins Frühjahr: Petzenkirchen trägt die rote Laterne, Wieselburg holte aus  zwei Partien nur einen Punkt.

 

Streng genommen ist Wieselburg schuld daran, dass Petzenkirchen auch vergangene Woche trotz eines 3:1-Sieges über Winklarn am letzten Platz haften blieb. Denn Abstiegs-Rivale Grein freute sich parallel über den 3:2-Heimsieg gegen Wieselburg. Der Kampf gegen den Abstieg könnten spannender nicht sein: Die letzten sechs Teams sind derzeit nur durch zwei Punkte getrennt, die letzten vier (Kematen, Grein, Winklarn, Petzenkirchen) mit je 13 Zählern punktegleich.

Heimschwache Petzenkirchner

Petzenkirchen steht im Frühjahr gar nicht so schlecht da und fiel dennoch an die 14. und letzte Stelle der Tabelle zurück. Doch das jüngste 3:1 gegen Winklarn gab gewaltigen Auftrieb, die Revanche-Gelüste sind groß: Schließlich beendete Wieselburg den ersten Derby-Vergleich dieser Saison siegreich, gewann in Petzenkirchen 3:1. Trainer Erich Zeitlhuber muss auf den gelb-gesperrten Andreas Lahmer verzichten und hoffen, dass es endlich auch vor eigenem Publikum aufwärts geht: Sieben Punkte aus acht Heimspielen sind eine dürftige Bilanz.
Thomas Handl (Fußprellung) ist für Freitag fraglich, Zeilthuber weiß um die Bedeutung des Spiels: "Wir stehen unter Druck, brauchen jeden Punkt." Die Chancen sieht er gleichmäßig verteilt: "In einem Derby ist immer alles möglich. Wir können gewinnen und genauso verlieren."

Wieselburg  fehlt die Leidenschaft

Während Petzenkirchen jeden Punkt wie einen Bissen Brot vertragen kann, kennt der Nachbars-Klub diese Sorgen nicht: Wieselburg überwinterte mit 26 Punkten an der zweiten Stelle, hat durch den schlechten Start ins Jahr 2012 (ein Punkt aus zwei Spielen) aber bereits Terrain in Form von zwei Tabellenrängen eingebüßt: „Die Laufbereitschaft meines Teams war nicht vorhanden“, ärgert sich Trainer Jürgen Brandstetter und ergänzt: „Das hat mich mehr gestört als die verlorenen Punkte.“
Die Ausfälle von Miroslav Jalaxa (seit einem Jahr wegen einer Schambein-Entzündung out), Krisztian Ökrös (Kreuzband-Riss) und Jürgen Teufel (Muskelfaser-Einriss) fallen erheblich ins Gewicht. Der Trainer hofft, dass alle drei in Bälde wieder ins Training einsteigen werden: „Derzeit ist ein Drittel aller Kaderspieler fit, der Rest körperlich nicht am höchsten Niveau.“ Fürs Derby steht der zuletzt gesperrte Topscorer Marco Reichenpfader (16 Saisontreffer) wieder zur Verfügung. Brandstetter wagt keine Prognose: „Es kann alles passieren. Der Gegner ist etwas im Aufwind, das wird ein harter Brocken für uns. Wichtig ist, dass wir wieder mehr kämpfen und eine spielerische Linie reinbringen.“

Christian Reichel

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