Offensiv an Qualität gewonnen - St. Georgen hofft auf Top 5 Platz

Im letzten Jahr landete ATSV St Georgen/Stfd. nach einem Zwischenspurt zur Halbzeit der Meisterschaft mit nur sechs Zählern Rückstand zur Spitze auf Rang 6, im Frühjahr verlief es auch aufgrund von verletzten Stammspielern nicht mehr so gut und der Verein beendete die Saison auf Rang 9 der Gebietsliga West. Mit Anfang Juli übernahm Gerhard Henke das Traineramt in St. Georgen, in der Transferzeit wurde der Kader punktuell verstärkt und inzwischen kehren auch die Verletzten wieder zur Mannschaft zurück. Die Defensive soll stabilisiert werden, wenn der Verein in der kommenden Saison vom Verletzungsteufel weitgehend verschont bleibt, will man den Blick wieder weiter nach oben in der Tabelle richten.

Fünf Zugänge

In der ersten Juli-Woche startete St. Georgen in die Vorbereitung, die Trainingsbeteiligung ist laut Gerhard Henke hoch und in der Landessportschule kann zweimal pro Woche unter Topbedingungen trainiert werden. Die erste Zeit wurde auch zum Kennenlernen genutzt, in der Kaderkonstellation kam es zu punktuellen Veränderungen. Für die Sturmreihe wurden zwei Spieler geholt, Serkan Ciftci kommt von Donau, Marek Sovcik schoss zuvor für Grafenwörth in der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel die Tore und war zuletzt auch bei Spratzern in der 1. Landeliga aktiv. Von SC St. Pölten ist Sebastian Salzner zu St. Georgen gestoßen, er war zuletzt aber noch verletzt, Granit Sejdijaj kommt von Bischofstetten und mit Kevin Bischof wurde ein Tormann von Korneuburg geholt. Stürmer Imre Biro wechselte auf der anderen Seite zum FC Landl, Tormann Christian Kerschner kehrte nach Ende der Leihe wieder zu Loosdorf zurück.

"Die im Vorjahr verletzten Spieler sind inzwischen auch schon im Training zurück, Christian und Michael Hasenzagl sowie Mario Pracher zum Team gestoßen", zeigt sich Gerhard Henke mit dem Kader für das nächste Jahr zufrieden. Drei Tests wurden schon absolviert, nach einem 3:3 zum Auftakt gegen Steinakirchen wurde SC Gußwerk (Gebietsliga Mürz) mit 12:0 besiegt. Gestern trennte sich St. Georgen von Markersdorf mit einem 2:2. Drei weitere Tests sind noch geplant, nächste Woche geht es gegen Türnitz und Wr. Neudorf, zum Abschluss trifft man noch auf Tulln.

"Defensive soll wieder stabiler werden"

"Wir sind offensiv sicher noch stärker als letztes Jahr, in der letzten Saison waren in der Defensive mehrere Stammspieler verletzt, wir wollen da wieder an Stabilität gewinnen. Wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben, erhoffen wir uns einen Top 5-Platz. Die Topfavoriten auf den Meistertitel sind für mich Mauer, die sich wieder gut verstärkt haben, sowie Hofstetten, die auch einen sehr guten Kader haben", so Gerhard Henke.

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