Spielberichte

Glücklicher Heimsieg für Ratzersdorf

Die Gastgeber des SV Ratzersdorf konnten durch einen Sieg auf eigenem Rasen gegen den SC Euratsfeld den Abstand von neun Punkten zum Tabellenführer halten. Die drei Punkte waren gegen gut spielende Gäste aber bis zur letzten Minute sehr hart erkämpft. Die Wende im Spiel brachte eine goldrichtige Entscheidung in der letzten halbe Stunde durch den Coach der Ratzersdorfer. Die Elf aus Euratsfeld rutschte durch die Niederlage um einen Tabellenplatz ab und liegt damit vor dem Sonntagsspiel auf dem neunten Rang.

Die erste Halbzeit war vor allem auf Seiten der Hausherren sehr durchwachsen. Die vielen Verletzungen machten sich auf spielerischer Ebene leider bemerkbar. Probiert wurde es zumeist mit langen Bällen von den Seitenspielern, die aber selten ankamen. Da auch die Gäste mehr oder weniger keine zwingende Torchance hatten, ging es mit einem 0:0 nach Durchgang eins in die Kabine.

Einwechslungen bringen die Wende

Im zweiten Spielabschnitt wurden die Zuseher aber dann doch für ihr Kommen belohnt. Den Weg ins Tor fand der Ball zum ersten Mal nach zehn Minuten. Einen schweren Fehler der Gastgeber auf der rechten Seite nutzte der Euratsfelder Torjäger Nikola Stybar mit einem Schuss ins lange Eck zum 1:0 und seinem insgesamt elften Saisontreffer. Gerhard Henke, Trainer von Ratzersdorf, glaubte nach dem Gegentor nicht mehr an die drei Punkte: „Nach diesem Tor sahen wir wie der sichere Verlierer aus.“ Der Trainer reagierte aber auf den Rückstand und brachte in Minute 60 den leicht verletzten Martin Wetzel für Standardsituationen. Durch diese Einwechslung ging ein Ruck durch das Team. Eine viertel Stunde danach bekamen die Ratzersdorfer ein Elfmetergeschenk: Antun Primorac kam im Strafraum zu Fall, die große Chance zum Ausgleich nutzte Alexander Köck. Zwei Minuten vor dem Ende stach dann auch noch der Joker. Martin Wetzel konnte einen Freistoß verwandeln und den Sieg für die Heimelf holen. Bitter ist für die Gäste nicht nur die Niederlage sondern auch der Ausschluss von Stefan Wagner.

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