Spielberichte

Nachspielzeit kostet Hainfeld den Dreier

Der SV Oberndorf konnte im Heimspiel gegen den SC Hainfeld einen Punkt erobern, übernimmt aber aufgrund des Sieges von Karlstetten die rote Laterne. Der Abstand der Gäste auf die Tabellenspitze wächst nach diesem Spieltag auf neun Punkte an. Die Zuseher sahen einen offenen Schlagabtausch und eine torreiche Partie, in der erst spät in der Nachspielzeit der letzte Treffer fiel.

Die Gastgeber waren gut auf den Gegner eingestellt und begannen mit dem neuen Trainer Thomas Kern sehr motiviert und kampfkräftig. Hainfeld nahm den Kampf anfangs nicht an und wollte nur durch die spielerische Linie glänzen. Nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr konnten die Hausherren dann das erste Mal jubeln. Jan Havlicek nahm das Geschenk dankend an und verwertete zum Führungstor. Der Vorsprung hielt dann rund eine Viertelstunde, ehe Emmanuel Oletu zum Ausgleich traf. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Halbzeitpause.

Vier Tore und ein Ausschluss

Der zweite Spielabschnitt begann dann gleich mit der schönsten Aktion des Spiels. Torjäger Michael Grossmann wurde durch einen schönen Lochpass freigespielt und schoss die Gäste 2:1 in Front. Keine zehn Spielminuten später war die Viererkette der Gäste dann zum zweiten Mal schlecht abgestimmt. Abermals war es Legionär Jan Havlicek der diesen Fehler ausnutzen konnte und den Ausgleichstreffer machte. In der 71. Minute fiel dann die vermeintliche Entscheidung für die Gäste: Ein Standard von Mile Eminovic konnte von Peter Sperl im Netz untergebracht werden. In der Folge konnten die Favoriten das Spiel kontrollieren und hatten den Gegner im Griff. Der letzte Höhepunkt der regulären Spielzeit war eine unnötige Gelb-Rote Karte gegen Sasa Sormaz. Schiedsrichter Gerhard Mann, der eine gute Leistung zeigte, entschied auf vier Minuten Nachspielzeit. Nachdem diese eigentlich schon vorüber waren, wurde noch ein letzter hoher Ball toleriert. „Zu diesem Zeitpunkt waren schon mehr als sechs Minuten gespielt“, ärgerte sich Hainfeld-Trainer Erich Karrer. Den ersten Versuch konnte Tormann Christoph Liebhaber noch abwehren, dann war Ondrej Vaclavek zur Stelle und traf zum 3:3 Endstand. Erich Karrer war mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden: „Solche Spiele müssen wir mit Kampfkraft und Einsatz gewinnen, das ist mein Anspruch.“

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