Hainfeld nutzt Wieselburger Ausrutscher

Die Gastgeber des SC Hainfeld empfingen am Karsamstag den gefährlichen Gegner des SVU Mauer. Der Favorit dominierte das erwartet schwere Match und stellte sich gut auf die Spielweise der Gäste ein. Nach zwei Toren kurz vor beziehungsweise nach der Pause sah man schon wie der sichere Sieger aus, musste dann aber zwei unglückliche Gegentreffer hinnehmen und konnte die Partie kurz vor Schluss dann doch für sich entscheiden.

„Wir hatten über die 90 Minuten gesehen 80-85% Ballbesitz“, so Hainfeld-Trainer Erich Karrer. Seine Elf konnte diese Überlegenheit aber lange Zeit nicht in Tore umwandeln. Die Innenverteidigung, gebildet von Emmanuel Oletu und Florian Bader, stand gut und ließ auch den Gästen keine Möglichkeiten zu. Es entwickelte sich ein Geduldsspiel für den Tabellenzweiten, welches erst kurz vor dem Pausenpfiff ein Ende fand. Eine schöne Einzelaktion von Michael Grossmann bescherte den Gastgebern den Führungstreffer in der 44. Spielminute.

Mauer kommt zurück

Sofort nach dem Wiederanpfiff konnten die Hainfelder Zuseher den zweiten Treffer bejubeln. Michael Grossmann spielte einen Querpass in den Strafraum der Gäste, dort stand Torjäger Pavel Kunc und verwertete eiskalt. „Mit diesem Treffer war ich mir schon sicher, dass wir dieses Spiel gewinnen“, lautete das Zwischenfazit von Erich Karrer. Er sollte aber nicht Recht behalten. Eine unglückliche Aktion von Keeper Christoph Liebhaber konnte Patrick Rafetseder ausnützen und das Anschlusstor erzielen. Danach ging ein Ruck durch das Team der Gäste. Acht Minuten vor Spielende dann der Ausgleich: Eine Fehlerkette durch schlechtes Attackieren der Hainfelder Defensive führte zum 2:2 durch Tomas Strasky. Nach diesem Gegentor machte sich aber die Klasse der Gastgeber bemerkbar. Sie fanden wieder in ihr Spiel und wurden mit dem Siegtreffer belohnt: Ein hoher Ball nach vorne, die Gäste-Abwehr nicht energisch genug und Pavel Kunc mit dem verdienten 3:2. Trainer Erich Karrer war stolz auf sein Team: „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, die sich nach dem Rückschlag nicht aufgegeben hat.“

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