Rohrbach mit Schützenfest gegen Kematen

Der USC Rohrbach konnte die Nachtragspartie der 23. Runde gegen den ASK Kematen klar für sich entscheiden. Dabei erwiesen sich die Gäste vor allem in Halbzeit eins als sehr starker Gegner, den Hausherren ging an diesem Tag aber sehr viel auf. Rohrbach setzte sich durch den Sieg auf den dritten Tabellenrang, Kematen behält ihren Rang, könnte aber noch nach hinten rutschen.

In den ersten 20 Minuten spielte nur die Elf aus Kematen. Sie waren sehr aggressiv in den Zweikämpfen und schnürten ihren Gegner in deren Hälfte ein. Richtig zwingende Abschlussmöglichkeiten konnten sie sich in dieser Phase aber nicht erarbeiten. Mitte des ersten Durchgangs schafften es die Gastgeber sich von dem Druck zu befreien und hielten besser dagegen. Vor allem die zwei defensiven Mittelfeldspieler Stefan Bader und Dalibor Kovacevic machten ein gutes Spiel. Wie aus dem Nichts und mit der ersten echten Torchance konnte Rohrbach in Minute 32 überraschend in Führung gehen. Patrick Keelson zog ab und traf genau ins linke Kreuzeck. Damit aber noch nicht genug, mussten die Gäste als besseres Team sogar mit einem zwei Tore Rückstand in die Halbzeit gehen: Diesmal konnte Dominik Jakovljevic seine Schussgenauigkeit unter Beweis stellen und traf per Weitschuss in den rechten Winkel. „Die Tore haben wir zu einem perfekten Zeitpunkt erzielt“, wusste auch Trainer Harald Necina.

Drei Tore in fünf Minuten

Nach der Pause kam Kematen erneut mit viel Schwung aus der Kabine. Die Hausherren ließen sich diesmal aber nicht überraschen, hielten gut dagegen und versuchten ihr Kombinationsspiel aufzuziehen. Nach einer guten Stunde musste Gäste-Keeper Jan Radlbauer den Ball zum dritten Mal aus dem Netz holen: Aleksandar Stanojcic tankte sich in den Strafraum und ließ dem Schlussmann mit seinem Flachschuss keine Abwehrmöglichkeit. Dieses Gegentor brach Kematen das Genick. Innerhalb von zwei Minuten kassierten sie zwei weitere Gegentreffer. In Minute 65 traf Dominik Jakovljevic nach einerm Solo zum 4:0, den Schlusspunkt setzte Marco Moser (67. Minute). Als wäre das Debakel noch nicht genug, musste noch Franz Jetzinger kurz vor dem Abpfiff nach einer Unsportlichkeit mit Gelb-Rot vom Platz. Trainer Harald Necina zum Spiel: „Uns ist heute fast alles aufgegangen. Kematen war in Halbzeit eins aber mehr als ebenbürtig.“

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