Neuverpflichtungen bringen Rohrbach drei Punkte

Der USC Rohrbach, einer der Titelkandidaten dieses Jahres, konnte einen Auftakt nach Maß feiern und gewann das erste Spiel vor heimischem Publikum mit 2:0 gegen Kematen. Dabei konnten sich die zwei Neuerwerbungen Zeljko Drinic und Norbert Köhidai gleich in die Torschützenliste eintragen und hatten damit großen Anteil am Sieg. Die Partie zeigte, dass man mit den Gastgebern in dieser Saison auf jeden Fall rechnen muss.

Da man zu Beginn der Saison noch nicht genau weiß, wo man wirklich steht, war die Anfangsphase von beiden Seiten eher verhalten. Dalibor Kovacevic, Trainer von Rohrbach, warnte seine Spieler vorm Gegner: „Sie sind eine sehr organisierte Mannschaft und haben ihre Defensive über den Sommer nochmals verstärkt.“ Nach 20 gespielten Minuten konnten die Hausherren die gegnerische Abwehr das erste Mal in Bedrängnis bringen. Der Kopfball von Norbert Köhidai sprang von der Latte zurück ins Feld, der Nachschuss von Aleksandar Stanojcic wurde auf der Linie geklärt. Auch beim folgenden Eckball konnte Kematen die Kugel in letzter Not klären. Rohrbach übernahm nach diesen Aktionen das Kommando und wurde für ihren Aufwand kurz vor der Pause auch belohnt. Der Schuss von Neuzugang Köhidai wurde aus rund 25 Metern von Staojcic leicht abgefälscht und fand so den Weg ins Tor. Dies war sogleich die 1:0-Pausenführung.

Drinic macht den Sack zu

Nur fünf Minuten später gab es die nächste dicke Torchance für die Heimischen. Wieder war Norbert Köhidai per Kopf zur Stelle, sein zweiter Treffer wurde von Keeper Alexander Kühnl jedoch stark pariert. Den Nachschuss von Drinic konnte Kematen ein weiteres Mal von der Linie kratzen. Kurz darauf konnte Zeljko Drinic nach einem schönen Spielzug über Stanojcic, Köhidai und Jakovljevic den Stangelpass von Letzterem verwerten und den Treffer zum vorentscheidenden 2:0 bejubeln. Kematen musste danach etwas mehr riskieren und ließ dem Gegner dadurch Räume zum Kontern. Marco Moser scheiterte jedoch einmal am Torhüter, beim zweiten Versuch verhinderte die Latte eine höhere Führung. Die Gäste kamen erst in der letzten Viertelstunde richtig gefährlich vor das gegnerische Gehäuse, ein Treffer sollte ihnen aber nicht gelingen. „Bis auf die letzten Minuten war es eine sehr disziplinierte Leistung meiner Mannschaft“, resümierte Trainer Dalibor Kovacevic.

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