Nullnummer und zwei Ausschlüsse im Derby

Der SV Karlstetten konnte auf heimischem Boden gegen den SV Ratzersdorf ein Unentschieden erreichen. Beide Teams halten nach den Kantersiegen in der ersten Runde bei vier Punkten, müssen am nächsten Spieltag aber jeweils auf einen Spieler verzichten. Die Gäste fanden gegen eine gut stehende Heimelf keine Mittel zum Durchkommen, den Hausherren wäre vor dem Schlusspfiff beinahe noch der Lucky Punch gelungen.

Es entwickelte sich von der ersten Minute an ein echtes Derby, bei dem der Kampfgeist eine wichtige Rolle spielte. Die Gastgeber gingen gut in die Zweikämpfe und ließen den Gegner dadurch nicht richtig ins Spiel kommen. Die besseren Torchancen hatte dennoch die Elf aus Ratzersdorf. Gerald Bauer hatte aber Pech im Abschluss oder fand seinen Meister in Torhüter Christoph Hager. Vor der Pause hätten die Gäste dann in Führung gehen können, Lukas Melicharek, dreifacher Torschütze am letzten Spieltag, wurde aber wegen fragwürdiger Abseitsstellung zurückgepfiffen. Karlstetten kam zu keiner nennenswerten Chance und so ging es mit dem 0:0 in die Kabinen.

Aluminium verhindert einen Treffer

Nach der Pause trauten sich die Heimischen etwas mehr nach vorne zu. Die Gäste wirkten in der Defensive aber sehr sicher und ließen keine zwingenden Möglichkeiten zu. Zehn Minuten vor dem Ende wäre es dann aber fast passiert: Karlstettens Filip Rydel nahm sich ein Herz und zog aus großer Distanz ab, sein Schuss landete aber an der Latte. Kurz darauf schwächten sich die Gastgeber, Michael Kovacic sah seine zweite gelbe Karte. Ratzersdorf versuchte nun nochmal die Führung zu erzielen, konnte die Spielzüge aber nicht fertig spielen. Dazu müssen sie nächste Woche auf Alexander Köck verzichten, der nach Kritik mit Gelb-Rot vom Platz flog. Gäste-Trainer Gerhard Henke zum Spiel: „Die Unparteiischen waren heute überfordert und hatten auf beiden Seiten sehr fragwürdige Pfiffe. Bei uns hat heute der letzte Pass gefehlt, in Summe ist das Remis gerecht.“

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