Traumtor von Köhidai sicher Rohrbach drei Punkte

Der USC Rohrbach konnte das Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Neuhofen durch einen Treffer wenige Minuten vor dem Schlusspfiff knapp mit 1:0 für sich entscheiden. Das entscheidende Tor konnte Norbert Köhidai erzielen, der damit auch zum umjubelten Spieler wurde. Mit diesem Erfolg konnten die Hausherren den dritten Sieg in ebenso vielen Spielen einfahren, der Liganeuling dagegen wartet weiterhin auf den ersten Punkt.

Die Gäste wollten nach den zwei Niederlagen zu Beginn der Spielzeit endlich das erste Mal punkten und standen gegen die zu favorisierenden Rohrbacher von Beginn an sehr tief. Gegen den defensiv eingestellten Gegner wussten die Gastgeber kein echtes Rezept. Sie hatten zwar deutlich mehr Spielanteile und Ballbesitz, ab dem Strafraum war aber Schluss. Vor allem im Mittelfeld machte Neuhofen die Räume sehr eng und stand nahe bei den Gegenspielern, sodass diese wenig Platz zum Spielen hatten. Rohrbach kam nach einer halben Stunde trotzdem zu einer hochkarätigen und schönen Aktion. Norbert Köhidai prüfte mit einem Seitfallzieher Goalie Joerg Roth, der aber hochkonzentriert war und seine Mannschaft mit einer sensationellen Parade vor dem Rückstand bewahren konnte. Mit dieser einzigen nennenswerten Tormöglichkeit und dem torlosen Remis ging es für die Teams in die Kabinen.

Neuhofen nah an der Überraschung

Auch im zweiten Durchgang änderte sich das Bild zunächst nicht. Das Spiel wurde etwas ruppiger, blieb aber im Rahmen des Erlaubten. Nach einer Viertelstunde näherten sich auch die Gäste dem Tor der Rohrbacher und witterten ihre Chance auf die große Überraschung. In Minute 70  wäre es nach einem Eckball beinahe soweit gewesen, der Kopfball fand aber nicht den Weg ins Tor. Und nur drei Minuten gab es bereits die nächste Chance durch einen Konter, die aber ebenfalls nicht verwertet wurde. Und so waren es die Hausherren, denen das Tor gelang. Fünf Minuten vor dem Abpfiff spielte Köhidai Marco Moser mit einem Doppelpass perfekt frei, dieser scheiterte jedoch am Keeper. Den daraus resultierenden Nachschuss verwertete Köhidai aus zehn Metern per Fallrückzieher. „Natürlich ist ein Tor so spät immer etwas glücklich. Wir wollten es aber heute mehr und haben uns den Sieg verdient“, freute sich Trainer Dalibor Kovacevic. 

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