Spielberichte

Ratzersdorf siegt und behält weiße Weste

Der SV Ratzersdorf konnte das erste Heimspiel der neuen Spielzeit gegen den ASK Kematen durch ein Tor von Mario Steininger knapp mit 1:0 für sich entscheiden. Damit kassierte die Elf von Gerhard Henke auch im dritten Spiel noch kein Gegentor und hält bei sieben Punkte. Die Gäste aus Kematen erwiesen sich als sehr starker Gegner, der aber kein Mittel gegen die Defensive der Hausherren fand.

 

Dabei waren die Vorzeichen dieses Spiels für die Gastgeber nicht wirklich erfreulich. „Aufgrund von sechs Ausfällen haben wir heute aus dem letzten Loch gepfiffen“, so Trainer Gerhard Henke. Dazu kam mit Kematen eine Mannschaft die hinten dicht machte, sehr lauffreudig war und dazu kampfbetont agierte. Sie brachten immer wieder mindestens acht Spieler hinter den Ball und ließen damit wenig Platz zum Spielen. Ratzersdorf konnte sich trotzdem drei gute Möglichkeit erarbeiten. Zwei Weitschüsse von Mario Steininger und Antun Primorac fanden aber genauso wenig den Weg ins Netz wie ein Kopfball von Mario Gös. Henke zum ersten Druchgang: „Es war eine schwierige erste Halbzeit, deswegen mussten wir in der Pause etwas ändern.“

Steininger erzielt einzigen Treffer

Das Team nahm die Ratschläge des Trainers an und versuchte nun so viel wie möglich über die Seiten zu spielen und so zu Chancen zu kommen. Wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff scheiterte Lukas Melicharek noch im Abschluss. In Minute 50 machte es dann Mario Steininger besser und traf zur Führung: Nach einem weiten Ball konnte er aus der halbrechten Position den Ball mit dem Kopf ins lange Eck befördern. Motiviert durch das Tor erspielten sich die Gastgeber dann drei dicke Möglichkeiten. Ein Versuch von Lukas Lahmer wurde auf der Linie geklärt, ein Schuss von Primorac verfehlte nur knapp das Ziel und nach einem Stangelpass von Steininger grätschte Lahmer wenige Zentimeter am Ball vorbei. Die Gäste hatten im zweiten Durchgang erst kurz vor dem Ende die beste Chance auf ein Tor. Der wenig geforderte Schlussmann Michael Bauer konnte den Sieg für die Heimelf mit einer guten Abwehr aber festhalten. „Das war heute ein schwer erkämpfter Sieg gegen einen starken Gegner“, zollte Henke Kematen viel Respekt.

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