Ratzersdorf holt mit letztem Aufgebot Remis

Der SV Ratzersdorf konnte im Heimspiel gegen den SC Hainfeld ein 2:2 erreichen und den neunten Punkt holen. Die Gäste kommen weiterhin nicht richtig in Fahrt und haben durch das Unentschieden mittlerweile schon sieben Zähler Rückstand auf Rohrbach, den Tabellenführer der GL West. Die Hausherren konnten zwei Mal in dieser Partie in Führung gehen, sind aufgrund der Personalsituation mit dem Ergebnis aber zufrieden.

„Wir mussten vier Spieler vorgeben und begannen daher mit dem letzten Aufgebot. Unser Stürmer Lukas Melicharek wird die ganze Hinrunde ausfallen“, so Ratzersdorf-Trainer Gerhard Henke vor dem Anpiff. Aber das Spiel begann für seine Elf perfekt. Bereits nach drei Minuten wurde Alexander Köck im Strafraum gefoult und bekam den Elfmeter. Diesen verwandelte der Gefoulte selbst und stellte rasch auf 1:0. Die Führung hielt zum Leidwesen der Hausherren aber nicht allzu lange. Tibor Czar erkannte, dass die Mauer bei einem Freistoß nicht optimal stand und schoss die Kugel von halbrechts ins kurze Eck. Nach dem Ausgleich waren die Gastgeber die aktivere Mannschaft und wollten den Führungstreffer ein wenig mehr. Für diesen Aufwand wurden sie dann auch verdientermaßen belohnt: Zehn Minuten vor der Pause startete Mario Steininger ein Tempodribbling von der Mittellinie. Er überspielte vier Spieler und ließ auch Torhüter Christoph Liebhaber keine Chance den Treffer zu verhindern.

Hainfeld verhindert Niederlage

Henke zu den zwei Halbzeiten: „Die erste Hälfte hat uns gehört, die zweite dann dem Gegner.“ Und aus dieser Überlegenheit konnten die Gäste nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel auch schon Kapital schlagen. Ein Freistoß von Tibor Czar wurde noch leicht abgefälscht und dadurch für Torwart Michael Bauer unhaltbar – 2:2. Im Laufe des Spiels wurde die Verletztenliste der Ratzersdorfer noch länger. Nachdem Alexander Hintermeier bereits nach einer Viertelstunde den Platz verlassen musste, traf es auch noch Antun Primorac und Thomas Birkfellner. „Hainfeld hatte dann noch einen Lattenschuss, das Ergebnis geht aber in Ordnung. Für uns war heute nicht mehr drin“, lautete das Fazit von Gerhard Henke.

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