Kematen hat mit Grein keine Probleme

Der ASK Kematen konnte sich zu Hause gegen den TSV Grein klar und deutlich mit 3:0 durchsetzen, sprang durch die drei Punkte auf Rang fünf und bleibt damit auf Tuchfühlung mit den oberen Tabellenplätzen. Für die Gäste war es nach den vier Zählern in den letzten zwei Spielen wieder ein kleiner Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt in der GL West.

Die Hausherren nahmen das Selbstvertrauen der letzten Ergebnisse mit und dominierten dieses Duell von Anfang an. Sie gingen sehr aggressiv in die Zweikämpfe und ließen dem Gegner dadurch keinen Platz zum Kombinieren. Nach zehn Minuten war Trainer Hans Jürgen Moser gezwungen, den ersten Wechsel vorzunehmen. Kapitän Karl Hager musste verletzungsbedingt vom Platz, für ihn kam Georg Berndl ins Spiel. Die ersten Möglichkeiten der Gastgeber gab es nach rund zwanzig Minuten. Zuerst traf Ferdinand Unterbuchschachner aus spitzem Winkel nur das Außennetz, danach wurde ein Schuss von Stanislav Humaj in letzter Not noch geblockt. Nach einer guten halben Stunde gelang ihnen dann aber der verdiente Führungstreffer. Nach einem weiten Abschlag von Torhüter Alexander Kühnl verlängerten Humaj und Unterbuchschachner per Kopf zum eingewechselten Stürmer Berndl. Dieser stand plötzlich alleine vor dem Schlussmann und netzte eiskalt zum 1:0 ein. Die Gäste kamen in Durchgang eins durch Karl Hader zu ihrer besten Gelegenheit, ansonsten waren sich durch Standards gefährlich.

Berndl trifft doppelt

„Grein hat in der Halbzeit zwar umgestellt und danach mehr für die Offensive getan, wir haben aber heute hinten nichts zugelassen“, war Trainer Moser mit der Defensivleistung seines Teams sehr zufrieden. Durch die Bemühungen der Gäste entstanden für Kematen Räume zum Kontern, die nach 50 Minuten auch ausgenutzt wurden: Ferdinand Unterbuchschachner setzte sich auf der Seite gut durch und brachte die Kugel zu Georg Berndl, der abermals die Nerven behielt und seinen Doppelpack feierte. Nur fünf Minuten später gelang den Heimischen die endgültige Entscheidung: Georg Berndl spielte mit einem schönen Doppelpass Unterbuchschachner frei, der im Strafraum alleine gelassen wurde und sich die Chance nicht entgehen ließ – 3:0 nach 55 Minuten. Stanislav Humaj hatte vor dem Schlusspfiff noch die Möglichkeit auf den vierten Treffer, wurde aber von Keeper Niklas Rimser gestoppt. Somit blieb es bei dem klaren Heimsieg der Moser-Elf.

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