Neuhofen ging binnen 48 Stunden zum zweiten Mal die Luft aus

In weniger als 200 Stunden muss die USV Oed/Zeillern drei Mal ran, weil ein Spiel der 16. Runde nachgetragen werden musste. Am Sonntag war Union Neuhofen beim Tabellenzweiten der Gebietsliga West zu Gast. Nach der Niederlage in Kematen am Freitag reichte es am Sonntag zu einem ungefährdeten 2:0-Heimsieg gegen den Liga-Zehnten. Die Rotweißen verloren am Freitag, vor nicht einmal 48 Stunden, mit 0:4 in Hofstetten. „Wenn du binnen einer halben Stunde vier Tore gegen einen Nachzügler erhältst, geht das nicht spurlos an dir vorbei“, sinnierte der neue Trainer von Neuhofen, Ermin Sovtic. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Nach 45 Minuten war die Luft draußen

„Wir haben konditionelle Defizite, können nur eine Hälfte auf Gebietsliga-Niveau auftreten“, sprach Sovtic die Wurzel allen Übels an. Pünktlich zu Beginn der zweiten Hälfte ging den Gästen die Luft aus. Nach einem Corner über links von Klemens Pesek köpfte Jiří Mašek zum 1:0 nach 47 Minute ein. Vier Minuten später war es ein Peschek-Eckball über rechts, den Fabian Preuer zum 2:0-Endstand verwertete. Die beiden Torschützen halten jetzt bei neun und elf Treffern, das sind um sechs mehr als alle Neuhofener zusammen. Dabei hatte Georg Schaupp nach dem 0:1 die Ausgleichsmöglichkeit vergeben. Aus sechs Metern schoss der Verteidiger zu zentral auf das Tor von David Mühlböck. Erschwerend kam hinzu, dass die Stammspieler Mario Stix und Marco Leovac fehlten.

„Mich verwundert, dass Oed nicht Erster ist“, so der Coach der Gäste über den zehn Zähler-Rückstand der Zweitplatzierten auf Ybbs. Auf der anderen Seite der Tabelle meinte Sovtic: „Die Tabelle lügt nicht.“ Die prekäre Situation von Neuhofen lautet sechs Runden vor dem Meisterschaftsende, vier Zähler Vorsprung auf den Vorletzten Euratsfeld. „Die Punkte haben wir nicht heute, sondern woanders liegengelassen.“ Beim 0:4 in Hofstetten.

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