Kematen verschießt Elfmeter und trifft unglücklich ins eigene Tor - Biberbach mit spätem Siegestreffer

Am Mittwoch empfing USC Biberbach vor eigenem Publikum den Tabellensechsten ASK Metran Kematen . Das Ziel der Heimischen nach schwierigen letzten Wochen war klar: drei Punkte sollen die Fans zum Jubeln bringen. In der Hinrunde setzte sich Bierbach im Derby gegen Kematen knapp mit 1:0 durch.

Eigentor der Gäste

Vor knapp 280 Zuschauen und einer schönen Atmosphäre entwickelt sich zunächst ein relativ ausgeglichenes Match, die beiden Teams versuchen den ersten Treffer zu erzielen, Kematen kommt diesem Vorhaben Mitte der ersten Halbzeit sehr nahe. Die Gäste bekommen einen Elfmeter zugesprochen, der Strafstoß landet aber knapp neben dem Gehäuse. In der ersten halben Stunde warten die Zuschauer schließlich vergeblich auf einen Treffer und müssen sich vorerst noch in Geduld üben.

Kurz danach geht Biberbach aber in Führung, nach einem Stanglpass von Patrick Litzellachner trifft Kematens Sebastian Dorninger in der 33. Minute unglücklich zum 0:1 ins eigene Tor. Die Heimelf findet danach noch zwei sehr gute Möglichkeiten auf den zweiten Treffer vor, es bleibt bis zur Halbzeit beim knappen Vorsprung.

Kematen gleicht in Drangphase aus - Heimelf mit Lucky-Punch

Nach Wiederbeginn kommt Kematen auf und drängt nun auf den Ausgleich, die Gäste sind in dieser Phase besser und schaffen auch bald das erste Tor. In der 54. Minute versenkt Dusan Zuza, nachdem er sich zweimal gegen einen Gegner durchsetzt, das runde Leder im Eckigen zum 1:1 in die Maschen.

Die Gäste wollen nun das Spiel drehen, Mitte der zweiten Halbzeit findet aber auch Biberbach zurück und kann in der Schlussphase selbst Druck ausüben. Beide Seiten wollen nun den Sieg, die Hausherren kommen zu zwei Chancen durch Jozsef Rompos und Christian Simmer. Als viele schon mit einem Remis im Derby rechnen, schlägt Biberbach kurz vor dem Ende doch noch zu. Bojan Glavas trifft zunächst die Stange, Jozsef Rompos überwindet in der 88. Minute den Tormann im Nachschuss zum 2:1 Endstand.  

Stimme zum Spiel:

Stefan Nestl (Trainer Biberbach): "Die Ausgangslage war für uns schwierig, nach dem Negativlauf kamen wir in den Abstiegsstrudel und brauchten unbedingt einen Sieg. In der ersten Hälfte war die Partie ausgeglichen, in den ersten 20 bis 25 Minuten nach dem Seitenwechsel waren wir nicht gut organisiert. Wir hatten in beiden Hälften ein gutes Ende, das Team ist nach dem 1:1 aufgewacht und hat selbst noch Druck gemacht, damit bin ich sehr zufrieden."

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