Spielberichte

Raben legen rabenschwarze Serie ab

Der SC Hainfeld hatte nach dem 3:5 gegen Oberndorf und dem 1:7 in Ybbs einiges gutzumachen. Die zweite Pleite in Folge bedeutete einen Negativrekord in dieser Saison. Für den Liga-Dritten wird es knapp im Kampf um das Podest, Kematen mit zwei und Oberndorf mit drei Punkten Rückstand sind schon bedenklich nahe an die Grünweißen herangerückt. Mit dem SC Rabenstein ist aber ein anderer Sportclub zum Duell erschienen, der derzeit nicht in Überform agiert. Der Achtplatzierte der Gebietsliga West war sechs Spiele lang ohne vollen Erfolg. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Ohne den Hochzeit feiernden Arif Durmaz verschliefen die Heimischen den Beginn. Nach einer Viertelstunde hätte es gut und gerne 3:0 für die Gäste stehen können. Nur die Torstange und Schlussmann Roland Nachförg wussten die Einschussmöglichkeiten von Suleyman Cevik, Milan Bundalo und Manuel Grünbichler zu verhindern. Witzig, dass Nachförg eigentlich ein Feldspieler und nur ein Aushilfsgoalie ist.

Entgegen dem Spielverlauf erzielte Martin Repa das 1:0 für die Hausherren in Minute 16. Der Führende der Torschützenliste schupfte das Leder über Thomas Wimmer in die Maschen.

Sieben Minuten brauchte Rabenstein um den Rückstand zu Egalisieren

Vom Rückstand alles andere als gezeichnet, brauchten die Gäste nicht lange um eine passende Antwort zu geben. Nach einer Flanke von Patrick Springer schob Grünbichler den Ball aus kurzer Distanz zum 1:1 ins Tor. Beim Gegner blieb vieles nur Stückwerk.

Nach der Pause betätigte Bundalo bei den Auswärtigen die Notbremse, als er Roman Fischer an einer Torchance hinderte, indem er ihn zu Boden riss. Schiedsrichter Erich-Johann Steindl verwies den Legionär des Platzes. Anstatt die vierzig Minuten mit einem Mann mehr zu nutzen, gelang den Gästen der Siegestreffer. Einen Konter verwertete Grünbichler nach 72 Minuten zum verdienten 2:1-Auswärtssieg.

Die Raben heben ab, Hainfeld fällt runter

Die Raben können ihre rabenschwarze Serie von sechs sieglosen Partien abschütteln, sind neuer Siebenter. Für Hainfeld geht der tiefe Fall in Richtung Bedeutungslosigkeit weiter: Derzeit spuckt die Tabelle die Grünweißen auf Platz fünf aus, nur sechs Zähler vor dem SCR. Auf zwei Niederlagen folgte die dritte. Ein noch nie dagewesener Tiefpunkt. Der Dauerabonnent auf einen Stockerlplatz hat im Frühjahr erst acht Punkte aus sieben Spielen geholt. Im Herbst waren es noch zwei Punkte im Schnitt pro Partie. Im ersten Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit gab es noch ein 8:3 für Hainfeld. Davon waren sie am Samstag weit entfernt.

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