VFL Wolfsburg

Der VFL Wolfsburg liegt zwei Spieltage vor Schluss nur auf Rang 10 und muss vorerst auf Große Champions-League-Abende wie in dieser Saison gegen Real Madrid verzichten. Trotz eines teuren Kaders ist es dem Team nicht gelungen, den Spagat zwischen Königsklasse und Liga zu meistern. Da wundert es nicht, dass entgegen früheren Aussagen, nun doch ein größerer Umbruch vollzogen werden soll. Dies hatte Sportdirektor Klaus Allofs nach der einmal mehr schwachen Leistung beim 1:5 in Dortmund deutlich gemacht. Der 59-jährige macht aus seiner Enttäuschung denn auch keinen Hehl. Der Klub hat das Ziel sich dauerhaft unter den besten vier Mannschaften in Deutschland zu behaupten und jedes Jahr in der Champions League vertreten zu sein. Wer noch auf die letzten Partien der Wolfsburger Tipps abgeben möchte, findet hier aktuelle Angebote für Sportwetten ohne Einzahlung.

 

Zu wenig Tiefe beim VFL Kader

Die von der Vereinsführung ausgegebenen Ziele lassen sich mit dem aktuellen Team jedoch kaum erreichen. Dies wurde im Laufe der Saison sehr deutlich. Dem Kader fehlt es sowohl an Mentalität wie auch der erforderlichen Mentalität. Zu den größten Problemen gehört, dass sich die Ausfälle von Leistungsträgern kaum auffangen lassen. Zudem fehlte es der Mannschaft in vielen Situationen an „Häuptlingen“ , die wenn es kritisch wird das Kommando übernehmen und vorangehen. Als ob das noch nicht genug wäre, sorgten Spieler wie Max Kruse und Niklas Bendtner mit ihren Eskapaden für weitere Unruhe im Klub. Die logische Konsequenz dieser Entwicklungen ist, dass der Kader im Sommer neu strukturiert werden soll. Der Werksklub steht vermutlich vor dem größten personellen Umbruch der vergangenen Jahre.

Zahlreiche Profis vor dem Absprung

Der Vertrag mit „Skandalnudel“ Niklas Bendtner wurde bereits aufgelöst. „Berlin-Liebhaber“ und Pokerfreund Max Kruse würde man bei einem entsprechenden Angebot wohl ebenfalls keine Steine in den Weg legen. Mit Bas Dost hat noch ein weiterer Stürmer angekündigt, dass er sich einen Wechsel durchaus vorstellen könnte. Zuletzt war zudem über eine Rückkehr von Torhüter Benaglio in die Schweiz spekuliert werden.

Aufgrund der immer wieder schwankenden Leistungen scheint selbst ein Abgang von Weltmeister Andre Schürrle nicht mehr unmöglich. Verteidiger Robin Knoche hatte bereits während der Winterpause wegen eines Wechsels bei der Vereinsführung angeklopft. Das Eigengewächs kommt an den etablierten Verteidigern Naldo und Dante nicht vorbei und sieht in Wolfsburg keine Perspektive mehr.

Auflösungserscheinungen befürchtet Allofs nicht

Mit den Leistungsträgern Ricardo Rodriguez und Luiz Gustavo würden die Niedersachsen dagegen nur zu gerne verlängern. Das Problem dabei: beide Akteure haben eine Ausstiegsklausel. Linksverteidiger Rodiguez wurde zuletzt unter anderem von Real Madrid und Bayern München umworben. Kaum vorstellbar, dass er bei einem entsprechenden Angebot in Wolfsburg bleiben wird. Luiz Gustavo soll angeblich das Angebot eines finanzstarken Klubs aus China vorliegen. Trotz des Wirbels ist Allofs zuversichtlich, den Stamm des Teams halten zu können. Allerdings wird der Klub hierfür einiges an Geld in die Hand nehmen müssen. Durch die Verkäufe von Verkäufe von Kevin De Bruyne und Ivan Perisic sollte jedoch ausreichend Kapital vorhanden sein.

Verpflichtet wurde für die neue Saison bereits Daniel Didavi vom VFB Stuttgart. Zudem steht Breel Embolo vom FC Basel ganz oben auf dem Wunschzettel. Interesse gibt es angeblich auch am Münchener Sebastian Rode und Niklas Süle von der TSG 1899 Hoffenheim.