Lionel Messi soll für seine Stiftung bei Charity-Spielen sehr viel Geld verdient, es jedoch nicht für wohltätige Zwecke investiert, sondern an "Freunde" und sich selbst aufgeteilt haben! Eine Sondereinheit in Madrid ermittelt gegen den Argentinier und Guillermo Marin, einen Freund seines Vaters Jorge!

Die Leo-Messi-Stiftung veranstaltete 2012/13 sechs Benefizspiele in verschiedenen Städten der Welt. Der Erlös dieser Veranstaltungen soll, laut BILD, jedoch nicht für einen guten Zweck verwendet worden sein. Dabei geht es um viele Millionen US-Dollar. Alles nur Betrug?

Den Ermittlern ist bereits eine Reihe von Ungereimtheiten präsentiert worden. Überweisungsträger, die belegen, dass ein Millionen-Betrag für Spiele der "Freunde Messis" auf ein Bankkonto in Curacao in der Karibik geflossen sein sollen. Der argentinische Sportveranstalter Guillermo Marin, ein Freund von Messis Vater Jorge, soll bei seiner Vernehmung durch die spanische Sondereinheit ausgesagt haben, Zugriff auf das Konto zu haben. Aus den Spielen mit Superstars wie Messi, Javier Mascherano, Thierry Henry und Julio Cesar sei an dessen Stiftung ein Beitrag von umgerechnet 44.700 Euro pro Spiel geflossen. Insgesamt also 268 000 Euro. Marin wollte jedoch nicht preisgeben wer das Geld erhalten hat.

Messi und seine Mitspieler wiesen den Verdacht jedoch zurück jemals Geld erhalten zu haben. Lediglich die Reise und die Übernachtung wurden bezahlt. Auch Robert Lewandowski (Bild rechts) wurde eine Teilnahme an solchen Spielen, für eine Gage von rund 250.000 US-Dollar, angeboten. Seinem Berater kam dieses Geschäftsmodell allerdings merkwürdig vor und sagte ab.

Auf Lionel Messi wartet in diesem Jahr auch noch ein Prozess wegen Steuerhinterziehung aus dem Jahr 2013. 

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