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Red Bull Salzburg hatte mit der Admira nur zu Beginn Mühe

Beidesalzburg red-bull Teams gingen aufgrund ihrer zuletzt gezeigten Leistungen mit viel Selbstvertrauen in die Partie, nach Schlusspfiff hatten allerdings nur die Salzburger Grund zum lachen. 6:1 hieß es nach 90 Minuten zugunsten von Red Bull Salzburg gegen Admira Wacker Mödling. Die Südstädter schwächten sich durch einen dummen Ausschluss bereits in der ersten Hälfte selbst und hatten daraufhin der Überlegenheit der Salzburger nichts entgegenzusetzen. Die Bullen brauchten eine Halbzeit um zu ihrem Spiel zu finden, zeigten danach aber ihre mittlerweile gewohnte Dominanz.

Für die im Gegensatz zum Ajax- Spiel an mehreren Positionen veränderten Salzburger begann das Spiel gleich mit einer bösen Überraschung. Nicht einmal 120 Sekunden waren gespielt, da klingelte es schon das erste Mal im Kasten der Mozartstädter Eine ganz schwache Rückgabe von Franz Schiemer zu Schlussmann Peter Gulasci antizipierte Benjamin Sulimani richtig und kam in Ballbesitz. Der Stürmer ließ sich die Chance allein vor Gulasci nicht nehmen und erzielte bereits in der 2. Minute die überraschende 1:0 Führung für die Admira. Salzburg gelang beinahe der direkte Gegenschlag. Nach einer Flanke von Marco Meilinger senkte sich der Kopfball von Robert Zulj aber nur auf die Latte. Die Gäste aus der Südstadt versteckten sich in der Folge nicht, sondern versuchten ruhig ihr Spiel aufzuziehen und hielten defensiv diszipliniert dagegen. Den Salzburgern merkte man hingegen an, dass diese durchgewürfelte Truppe noch nicht allzu häufig zusammen gespielt hat. Zu kompliziert und ungenau agierten die Mannen von Trainer Roger Schmidt. Nach 30 Minuten gelang ihnen aber dennoch der Ausgleich. Eine schöne Flanke von Meilinger von der rechten Seite verwertete Valentino Lazaro wunderschön per Direktabnahme zum 1:1 Ausgleich.

Sulimani sieht rot

Direkt danach kam Sulimani im Salzburger Strafraum gegen Rodnei zu Fall, Schiedsrichter Christian Dintar entschied jedoch nicht auf Elfmeter. Sulimani regte sich darüber dermaßen auf, dass er für Reklamation die gelbe Karte sah. Auch das beruhigte den Admiraner nicht und so sah er nach anhaltender Kritik die gelb- rote Karte. Die Hausherren erhöhten nun mit einem Mann mehr den Druck und kamen zu einigen guten Strafraumszenen. Die Admira verlegte sich ab sofort voll und ganz auf das Verteidigen, der Druck der Salzburger wurde zur Pause hin aber  immer größer. In der 45. Minute gab es noch einmal Freistoß für die Hausherren. Jonatan Soriano lief an und erzielte per sehenswerten Freistoß die mittlerweile verdiente 2:1 Führung für die Salzburger. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause.

Pure Dominanz der Hausherren

Auch die zweite Hälfte begann mit einem schnellen Tor, diesmal allerdings für Red Bull Salzburg. Dusan Svento legte geschickt für den zur Pause eingewechselten Alan auf und der Brasilianer erzielte in der 48. Minute mit seiner ersten Ballberührung das 3:1 für die Hausherren. Salzburg war jetzt vollkommen überlegen und schnürte die Admira in der eigenen Hälfte ein. Nach einer Ecke in der 60. Minute landete der Ball nach bei Zulj und der netzte aus kurzer Distanz zum 4:1 ein. Nur eine Minute später unterlief Admira- Keeper Manuel Kuttin ein schlechter Abschlag der bei Meilinger landete, dieser schickte Alan, welcher in der 61. Minute auf 5:1 für die nun haushoch überlegenen Salzburger. erhöhte. Die Gastgeber spielten die Partie nun locker herunter und hätten sogar noch das eine oder andere Tor mehr machen können. Den Schlusspunkt setzte Alan mit einem herrlichen Seitfallzieher zum 6:1 und seinem dritten Treffer in diesem Spiel. Von den Mödlingern kam in Halbzeit zwei offensiv gar nichts mehr und so blieb es beim verdienten 6:1 Sieg der Salzburger über die Admira.


Stimmen:

Walter Knaller (Admira-Trainer): Die Niederlage schmerzt natürlich. Wir sind sehr gut gestartet, gegen Salzburg brauchst du aber 11 Mann um zu bestehen. Der Ausschluss war unnötig. Benjamin Sulimani hat sich heute wichtiger genommen als das Ganze und das geht nicht, das tut man nicht, wir sind darüber natürlich sauer. Es geht für uns um sehr viel, ich finde keine Erklärung für so ein Verhalten.

Roger Schmidt (Salzburg-Trainer): Es war ein wichtiges Spiel und eine Gelegenheit für Spieler die lange warten mussten einmal über 90 Minuten zu spielen. Wir sind nicht gut gestartet, aber nach dem 2:1 und der roten Karte war klar, dass wir in der zweiten Halbzeit noch 1-2 Tore drauflegen können. Die Mannschaft hat das sehr gut gemacht und das spricht auch für die gute Mentalität in der gesamten Truppe.

von Mathias Fiedler

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