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Wiener Neustadt setzt Höhenflug fort

Der SC Wiener Neustadt und wiener-neustadt scder SK Sturm Graz trafen an diesem 26, Spieltag aufeinander. Die Niederösterreicher überzeugten in den letzten Wochen mit schnellem Umschaltspiel, gefährlichen Kontern und mit aggressivem Pressing gegen die ballführenden Spieler. Die Mannschaft von Sturm Graz konnte im Kalenderjahr 2014 lediglich zwei Punkt holen und blieb im Frühjahr weit hinter den Erwartungen. In den letzten Saisonduellen siegte jeweils die Auswärtsmannschaft.

 

Beide Teams starteten dynamisch und ambitioniert in die Partie und versuchten den Ball schnell in ihren Reihen zirkulieren zu lassen. Die Wiener Neustädter bewiesen, dass sie, wie schon in den Spielen zuvor, sehr effektiv vor dem gegnerischen Tor agieren. Herbert Rauter nutzte seine erste Möglichkeit und brachte sein Team in der 6. Minute in Führung. Rauter bekam den Ball von Sturm-Verteidiger Dudic mit einem katastrophalen Rückpass serviert. Die Unsicherheit und Verwirrung in der Defensive der Grazer war in dieser Szene deutlich sichtbar. Die Möglichkeit zum Ausgleichstreffer hatte Schloffer bereits zwei Minuten später. Nachdem zuvor Florian Kainz mit seinem Schuss an Keeper Vollnhofer scheiterte, setzte Schloffer den Ball aus kurzer Distanz über das Tor. Bessere Chancenauswertung auf der Seite der Niederösterreicher: Thomas Fröschl wurde von zwei Grazern in die Zange genommen und zu Fall gebracht. Den fälligen Freistoß aus spitzem Winkel versenkte Dobras mit einem sehenswerten Rechtsschuss zum 2:0. Bis zur Pause geschah nicht mehr allzu viel. Die Grazer enttäuschten und wirkten lustlos und unkreativ im Offensivspiel. Die Mannschaft des SC Wiener Neustadt wurde defensiv wenig gefordert und konnte nach den beiden Treffern das Spielgeschehen gut kontrollieren.

Zwei Wechsel zur Pause

Sturm-Coach Darko Milanic sah Handlungsbedarf und brachte zur Pause Schmerböck und Djuricin. Die Mannschaft des SK Sturm Graz kam auch wie ausgewechselt aus der Kabine. Bereits in der 47. Minute war es Mittelfeldspieler Schmerböck der den Ball in die Mitte flankte und mit Daniel Beichler einen Abnehmer fand. Beichler erzielte per Kopf seinen 8. Saisontreffer. Dieser Treffer war die Initialzündung für die Grazer, die von nun an das Spiel bestimmten und auf den Ausgleichstreffer drängten. Die besten Chancen vergaben unteranderem Kainz, Beichler und Schmerböck. Sie alle scheiterten an Tormann Vollnhofer oder verfehlten mit ihren Schüssen das Tor. Die Elf des SC Wiener Neustadt konnte nur selten für Entlastung sorgen, die eingewechselten Schöpf und Pichlmann vergaben im Konter die besten Möglichkeiten für einen dritten Neustädter Treffer an diesem Abend. In der 86. Minute sah Christian Klem Gelb-Rot und schwächte sein Team in der Schlussphase. Auch die letzten Bemühungen der Grazer blieben unbelohnt und der SC Wiener Neustadt siegte schlussendlich mit 2:1.

Für Wiener Neustadt war es der dritte Sieg in Folge, Mittelfeldspieler Christian Dobras traf in den letzten beiden Partien und er war einer der stärksten und auffälligsten Akteure bei den Niederösterreichern. Sturm Graz kommt nicht aus der Krise und Trainer Milanic steht weiter unter Zugzwang. Den Grazern passieren zu viele individuelle Fehler und sie können sich nicht gegen den Negativlauf aufbäumen. Aus sportlicher Sicht befindet sich Sturm Graz nun mehr auf dem 9. Tabellenplatz, während sich Wiener Neustadt immer weiter nach oben kämpft. 

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