Mattersburg Amateure machten sich das Leben schwer

Die SV Mattersburg Amateure kamen in der ersten Saisonhälfte nicht so recht in Schuss. Keine zwei Spiele in Folge konnten die Burgenländer für sich entscheiden. Nach guten Leistungen folgte eine Woche darauf wieder der Rückfall. Vor allem bei Standardsituationen machten die jungen Akteure keine gute Figur und ließen die Gegner zu leicht und zu oft zum Torerfolg kommen. Mit 31 Gegentoren nach 16 Runden stellt die Defensive die größte Baustelle über die Winterpause dar. In der Offensive fehlte Neuzugang Janos Szöke fast das ganze Halbjahr.

 

Wichtige Punkte zum Schluss

Nur vier Spiele konnten die Mattersburger Fohlen in der Regionalliga Ost im Herbst gewinnen. Wenn die Mannschaft aber auf der Siegesstraße war, dann gab es zumeist auch nichts daran zu rütteln. Drei von vier Siege feierte man nämlich zu Null. Ein Spiel nach einem Rückstand positiv bestreiten konnten sie allerdings nur einmal - zum Saisonabschluss gegen die Austria Amateure, als man einen 0:2-Rückstand noch ausgleichen konnte. Gegen Ende des Jahres passten auch die Ergebnisse besser. Ab Runde elf musste nur mehr eine Niederlage hingenommen werden (gegen die Vienna) und es wurden wichtige neun Punkte eingefahren. Bis auf einen Zähler (1:1 in Neuberg) holte man die Punkte aber ausschließlich zu Hause. In Auswärtsspielen agierten die Burgenländer über die gesamte Saison hinweg eher erfolglos. Nur fünf Zähler sicherte man sich auf fremden Plätzen (ein Sieg, zwei Remis). Mit 19 Gegentoren in acht Spielen fällt es aber auch schwer in der Fremde Punkte zu sammeln.

Fehlende Durchschlagskraft

Stürmer Janos Szöke wurde aus Forchtenstein geholt, um der Offensive mehr Durchschlagskraft zu verleihen und gegebenenfalls auch den Profis zu helfen. Doch der 27-jähirge Ungar kam nur in drei Partien zum Einsatz und musste anschließend verletzungsbedingt w.o. geben. Der erfolgreichste Torschütze im Herbst war Ingo Klemen (fünf Tore, sieben Einsätze). Der Stürmer steht aber im Kader der Profis und sammelt in der zweiten Mannschaft zumeist Spielpraxis – wenn nicht grad Not am Mann ist. Mit jeweils drei Toren folgen anschließend die Nachwuchshoffnungen Lukas Kantauer und Stefan Vollnhofer. Auch die Torchancenausbeute muss somit im Frühjahr gesteigert werden.