Kein Platz für Diskriminierung am Sportklubplatz

Mit dem Verein "Fußballfans gegen Homophobie Österreich" (Social Media: Facebook.com/FFGHOE) wurde vor kurzem ein österreichische Pendant zur deutschen Initiative gegründet, die sich bereits seit einigen Jahren dem Kampf gegen Homophobie verschreibt. (Deren Banner waren auch das eine oder andere Mal hierzulande auf Sportplätzen (z.B. Vienna, Sportklub) zu erblicken). Der Wiener Sportklub wird nun – zumindest symbolisch – diese Initiative unterstützen und tritt dem Verein bei. Der Beschluss im Präsidium und Vorstand fiel einstimmig aus. Damit ist der Wiener SK einer der ersten Fußballvereine Österreichs, die diese Initiative unterstützen.

 

Kein Platz für Diskriminierung

Seit Mitte der 1990er Jahre wird europaweit gegen Rassismus in Fußballstadien vorgegangen. Dem Thema Homophobie wird hingegen, nach wie vor, wenig bis gar keine Aufmerksamkeit gewidmet. Jedoch gibt es seit einigen Jahren in Deutschland den Verein “Fußballfans gegen Homophobie”, nach dessen Vorbild der Verein im Jänner 2015 in Wien gegründet wurde. Fußballfans gegen Homophobie (kurz FFgH) versteht sich als Plattform, von und für Fans, zur Thematisierung und Bekämpfung homophober Diskriminierung im Fußball, aber auch in der Gesellschaft. Denn nach wie vor ist die Thematik Homophobie eine Realität in vielen österreichischen Stadien. Der Verein stellt sich der Aufgabe diesem Thema die nötige Öffentlichkeit zu verschaffen und daran zu arbeiten, dass homophobe Äußerungen kein Alltag mehr sind und Diskriminierung nicht nur am Fußballplatz der Vergangenheit angehört.