Saisonvorschau Regionalliga Ost: 1. SC Sollenau

Die Frühjahrsmeisterschaft in der Regionalliga Ost steht kurz bevor. Bereits dieses Wochenende starten die 16 Mannschaften wieder in den Kampf um Punkte. Zeit einen Blick über die Geschehnisse der letzten Wochen und Monate zu werfen! Klar, ein guter Start ins neue Jahr ist immer wichtig, gerade weil es in der Tabelle keine großen Abstände gibt. Auch kleine und größere Blessuren beschäftigen die Spieler und Trainer. Testspiele sind wie immer nicht überzubewerten, können aber als Indiz gelten. Aber welche Vereine suchen nun um eine Lizenz an und starten den Angriff auf Tabellenführer Ritzing, und wer muss sich sorgen um seine Zugehörigkeit zu Österreichs dritthöchster Spielklasse machen? Wir nehmen uns die Vereine einzeln zur Brust und gehen dabei chronologisch vor, vom Schlusslicht zur Spitze.

 

Gesprächsstoff aus Sollenau

Während bei den meisten Vereinen die Winterpause eher ruhig verlaufen ist, hatte der 1.SC Sollenau viel aufregenden Gesprächsstoff zu bieten. Zuerst kam der Abgang von Abwehrchef Jürgen Csandl zum Wiener Sportklub (auch Sascha Mauerhofer hat den Verein verlassen), der besonders den Trainer nicht schmeckte, dann musste Gerhard Gmasz selbst seinen Hut nehmen. Besser gesagt es wurde ihm vom Vorstand vorgeschlagen. Bei der anschließenden Trainersuche wurde man schnell in den eigenen Reihen fündig. Robert Weinstabl, bis dahin Co-Trainer der Kampfmannschaft und Chef der 1b, wurde kurzerhand zum Chefcoach befördert. Unterdessen lief auch die sportliche Vorbereitung alles andere als nach Wunsch. Erst im siebenten Testspiel konnte der erste Sieg gefeiert werden und die zahlreichen Niederlagen (u.a. gegen Lafnitz, Kottingbrunn) sorgten für schlechte Stimmung und beflügelten die Verantwortlichen bei der Trainerentscheidung. Der neue Coach hat indes versucht die Mannschaft wieder positiv zu stimmen und zum Abschluss einen Testspielerfolg gefeiert (gegen Scheiblingkirchen). Der einzige echte Neuzugang kommt mit Florian Uhlig von den Admira Amateuren und hat somit bereits Erfahrung in der Ostliga. Mit Marco Lohr und Jochen Strebinger wurden dazu wieder zwei hoffnungsvolle Talente aus der zweiten Mannschaft hochgezogen. Ziel muss sein, schnell zu Punkten, um wie die anderen Vereine in dieser Tabellenregion nicht in den Abstiegssog zu geraten.