Saisonvorschau Regionalliga Ost: SC Ritzing

Die Frühjahrsmeisterschaft in der Regionalliga Ost steht kurz bevor. Bereits dieses Wochenende starten die 16 Mannschaften wieder in den Kampf um Punkte. Zeit einen Blick über die Geschehnisse der letzten Wochen und Monate zu werfen! Klar, ein guter Start ins neue Jahr ist immer wichtig, gerade weil es in der Tabelle keine großen Abstände gibt. Auch kleine und größere Blessuren beschäftigen die Spieler und Trainer. Testspiele sind wie immer nicht überzubewerten, können aber als Indiz gelten. Aber welche Vereine suchen nun um eine Lizenz an und starten den Angriff auf Tabellenführer Ritzing, und wer muss sich sorgen um seine Zugehörigkeit zu Österreichs dritthöchster Spielklasse machen? Wir nehmen uns die Vereine einzeln zur Brust und gehen dabei chronologisch vor, vom Schlusslicht zur Spitze.

 

Spielen und walten für die Erste Liga

Der SC Ritzing hat sich für das Frühjahr gut verstärkt und konnte den ehemaligen Bundesliga-Profi Tomas Jun (Austria Wien) unter Vertrag nehmen - ebenfalls neu: Die jungen Legionäre Martin Petreje (21) und Daniel Rapek (17). Der Kader nimmt somit immer mehr die Form eines Erstligaklubs an. Und dort wollen die Verantwortlichen bekanntermaßen hin. Der Vorsprung von sechs Punkten auf die zweitplatzierte Vienna ist vorläufig auch ein beruhigendes Polster, doch wird das leichtfertig verspielt, könnte es mit dem Titel noch einmal eng werden. Die Döbinger wollen es jedenfalls noch einmal versuchen und starten die Attacke. Die Vorbereitung ist derweil ohne große Probleme verlaufen (Testspiele wurden deutlich gewonnen - 3:0 gegen Horn, als auch verloren - 1:5/Kapfenberg Am.) und das Trainerteam kann auf die Stammkräfte zählen. Sportlich läuft also alles nach Plan. Der Tabellenführer hat für einen positiven Lizenzbescheid aber noch einiges abzuarbeiten. Das Stadion muss den Anforderungen angepasst werden (Flutlicht, Gästezugang, Presseplätze,…) und der Verein muss sich administrativ bestens rüsten. Nach dem angenommenen Insolvenzverfahren steht man finanziell jedenfalls auf abgesicherten Beinen. Der Gegner in einer möglichen Relegation wäre Austria Klagenfurt. Doch auch den Kärntnern ist die Zulassung zum Profigeschäft noch nicht gewiss.