Oberwart fand noch Verstärkung

Die SV Oberwart hat kurz vor Ende der Transferzeit nochmals zugeschlagen und sich die Dienste eines Tormanns und eines Stürmers gesichert. Dennoch steht der Kader nur auf dünnen Eis, von Verletzungen sollten die Burgenländer verschont bleiben, will man das Ziel Klassenerhalt in der Regionalliga Ost noch erreichen. Neo-Trainer Richard Niederbacher weiß jedenfalls wie es gehen kann. Niederbacher übernahm vor einem Jahr das Traineramt in Liezen und schaffte mit einem fantastischen Frühjahr, nach nur sechs Zählern im Herbst, sensationell den Ligaverbleib. Ein ähnliches Kunststück wird mit dem, aufgrund der finanziellen Probleme, dünnen Kader in Oberwart aber ungleich schwieriger.

 

Neuer Tormann und alter Bekannter

Peter Berki kommt von Bekescaba und soll Oberwarts Lebensversicherung im Abstiegskampf werden. "Berki hat einige Erstligaspiele in Ungarn in den Beinen. Unser Fokus liegt aber ganz klar auf wirtschaftlicher Konsolidierung. Wenn dabei auch der Klassenerhalt rausspringt, nehmen wir den gerne mit. Gerüchte, dass wir uns schon mit dem Abstieg abgefunden haben möchte ich entschieden zurückweisen", sagt Obmann Leitgeb. Mit Philipp Fraiss vom ASK Köflach wurde am letzten Transfertag auch ein neuer Torhüter verpflichtet. Zusammen mit Stegersbach-Heimkehrer Andreas Müllner und Neo-Trainer Richard Niederbacher ergibt das unterm Strich vier Neuverpflichtungen. Neben den zahlreichen Abgängen von Leistungsträgern stehen den Burgenländern aber immer noch treue Führungsspieler zur Verfügung, die die schwierige Herausforderung gemeinsam mit dem Verein meistern wollen. Mehr Neuzugänge waren aufgrund des finanziellen Engpasses aber nicht drinnen.