Wiener Sport-Club durch späte Zugänge auch offensiv variabler

In der letzten Saison noch als Wiener Sportklub angetreten befand sich der Verein in der unteren Hälfte der Liga. Die Mannschaft musste sich in der abgelaufenen Meisterschaft gleich 13mal mit einem Remis zufriedengeben und hatte zudem vor allem in der Offensive Verletzungssorgen. Schließlich wurde der Klassenerhalt aber schon mehrere Runden vor Schluss geschafft, in der Sommerpause wurde der Verein wieder zusammengeführt und tritt nun als Wiener Sport-Club in der Regionalliga Ost an. Der Kader wurde an mehreren Positionen verändert, das Trainerteam hat eine Woche länger Zeit eine Mannschaft zu formen.

Drei Zugänge kurz vor Transferschluss

In der Sommerpause war man bei den Wienern alles andere als untätig, die Zusammenführung wurde beschlossen und auch der Kader wurde an mehreren Positionen verändert. Zur Transfer-Deadline konnte der WSC noch drei Spieler zusätzlich in den Kader holen, mit Nihad Hadzikic kommt ein 20jäheriger Stürmer mit vier Jahren RLO-Erfahrung von Ritzing dazu, Flügelstürmer Bernhard Luxbacher war zuletzt bei Ligakonkurrenten Traiskirchen und aus Oberösterreich wurde von Blau-Weiß Linz der 25jährge Mittelstürmer Darijo Pecirep verpflichtet.

"Durch die neuen Verpflichtungen gegen Ende der Transferzeit wurde vor allem noch der Offensivbereich gestärkt, wir können dadurch auf Ausfälle im Vergleich zum letzten Jahr besser reagieren und sind damit variabler. Wir hatten unseren Stamm des Teams vor der Transferperiode gehalten, haben den Markt sondiert und konnten am Ende noch auf finanzielle Reserven zurückgreifen", umschreibt WSC Trainer Christoph Jank die Aktivitäten während der Übertrittszeit.

Spielfreie erste Runde wird genutzt

"Grundsätzlich bin ich mit der Vorbereitung sehr zufrieden, die Mannschaft zieht an einem Strang. Das erste Ziel ist natürlich, die neunen Spieler so schnell wie möglich zu integrieren, manche sind ja erst 1 1/2 Wochen beim Team. Die Zugänge sollen rasch Bescheid wissen, wie wir Fußballspielen wollen und sollen dies rasch aufsaugen, aufgrund der Qualität der Zugänge geht dies sehr schnell", so Christoph Jank über die Vorbereitungszeit.

Drei Testmatches wurden neben dem Cup-Spiel bereits absolviert, heute testet der WSC auf eigenem Platz gegen den FAV AC (Wr. Stadtliga). Da die Wiener in der ersten Runde der RLO spielfrei sind, wird nächste Woche zum Abschluss noch am Freitag gegen den 1. NÖ Landesliga-Verein Leobendorf ein Vorbereitungsmatch absolviert. "Wir sind froh, dass wir noch eine Woche länger Zeit haben unsere Mannschaft für die kommende Saison zu formen", meint der Trainer des WSC. Die Ziele für die bevorstehende Meisterschaft werden erst kommuniziert, grundsätzlich meint Christoph Jank, dass man eine Positionsverbesserung anstrebt.