Schwechat feiert knappen Sieg

Die SV Schwechat gewinnt gegen „Angstgegner“ Rapid, in einer umkämpften Partie mit 1:0 (0:0) und sichert damit den elften Tabellenrang in der Regionalliga Ost ab. Es ist der erst zweite Sieg im vierzehnten Spiel gegen das Amateurteam der Hütteldorfer und gleichzeitig der zweite volle Erfolg in Serie. Beide gegen die Wiener Großklubs. Beide immens wichtig, im Kampf um den Klassenerhalt. Die Rapid Amateure sind hingegen seit drei Spieltagen sieglos.

Fußball vom Reisbrett

Never change a winning Team! Was gegen die Amateure der Austria geklappt hat, wird auch gegen ihre Alterskollegen aus Hütteldorf klappen. Fünf – Vier – Eins, lautet die Erfolgsformel von SVS-Trainer Peter Benes. Aus einer geordneten Defensive Konter fahren und bei Gelegenheit auch verwerten. Die erste Hälfte bietet auch kaum Torraumszenen. Beide Mannschaften neutralisieren sich größtenteils und das Spiel ist für den unbeteiligten Beobachter nicht schön anzusehen. Ein Leckerbissen für Taktik-Füchse ist es aber allemal. So geht es, fast schon selbstverständlich mit einem torlosen Remis in die Pause.

Mehr Spielfluss in Hälfte zwei

Nach Seitenwechsel kommt es zu einer Umstellung im System der Gastgeber: Eine etwas angriffslustigere Variante mit mehr Offensivgeist. Das bietet den Gästen aus Wien natürlich mehr Platz für eigene Angriffe und so kommt die etwas eingerostete Offensiv-Abteilung zu neuen Schwung. Prompt muss SVS-Torhüter Manuel Jagschitz zwei Mal in höchster Not eingreifen. Beide Male reagiert er glänzend. Der eingewechselte Patrick Krammer sorgt dann für den einzigen Treffer an diesem Abend. Er kann einen Konter zum 1:0 abschließen und sich so als der Held des heutigen Spiels feiern lassen (77.). Die Hütteldorfer versuchen daraufhin alles, um den Ausgleich zu erzielen, kommen aber nicht mehr zwingend vor das Tor des starken Torhüters. Die taktisch und kämpferisch aufopfernde Leistung der Hausherren beschert den Bierstädtern, den vierten Frühjahrssieg und nunmehr drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzwölften.

Peter Benes (Trainer SV Schwechat): „Rapid war natürlich mehr im Ballbesitz, aufgrund unserer Taktik war das aber klar. Es war sicher nicht schön anzusehen, aber uns war es wichtig, dass einmal die Null steht. So wie die Mannschaft sich heute wieder taktisch und läuferisch verhalten hat, geht der Sieg aber für mich in Ordnung.“

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