Amstetten beendet Heimserie der Ebreichsdorfer

Der SKU Amstetten schnappt sich in der vorgezogenen 16. Runde der Regionalliga Ost beim ASK Ebreichsdorf drei Punkte und beendet somit die Erfolgsbilanz des Aufsteigers. Das Spiel ist zwar umkämpft, über weite Strecken aber eher langwierig. Gefährliche Torchancen sind auf beiden Seiten Mangelware. Die Entscheidung zu Gunsten der Gäste folgt - fast schon folgerichtig - nach einer Standardsituation. Fabian Rülling ist der Goldtorschütze.

 

Keine Tore vor der Pause

In der ersten Hälfte wird es zumeist nur mäßig gefährlich. Entweder der Abschluss fällt zu schwach aus, oder ein Abwehrspieler ist noch dazwischen, oder der letzte Pass findet nicht den richtigen Abnehmer. Das Chancenübergewicht haben aber anfänglich eindeutig die Hausherren. Erst mit Verlauf des Spiels kommen auch die Gäste einen Torerfolg näher. Die beste Chance auf die Führung lassen die Mostviertler knapp fünf Minuten vor der Pause liegen. Ein Verteidiger der Ebreichsdorfer wirft sich auf der Linie aber noch dazwischen. Eine umkämpfte erste Hälfte geht somit ohne Treffer zu Ende.

Tor 0:1 Amstetten 78

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Standard sorgt für Entscheidung

In Hälfte zwei kommen die Gäste zunächst zu den besseren Möglichkeiten. Tormann Christof Konsel ist aber zweimal zur Stelle. Zunächst lenkt er einen gefährlichen Versuch zur Ecke, anschließend ist er rechtzeitig aus seinem Kasten um den Ball gerade noch zu klären. Auf der Gegenseite sorgt ein Freistoß aus guter Position für große Gefahr, der Schuss streicht aber am Kreuzeck vorbei. Die Entscheidung fällt ebenfalls nach einer Standardsituation. Fabian Rülling läuft nach einer Ecke perfekt in den freien Raum und netzt per Kopf ein (78.). In der Schlussphase bleibt es zwar weiter spannend, entscheidend durchsetzen kann sich aber kein Akteur mehr. Die Mostviertler sichern sich im NÖ-Derby die drei Punkte.

Goran Djuricin (Trainer ASK Ebreichsdorf): „Wir waren erste Halbzeit spielerisch klar besser, haben eine 100%ige Chance liegen lassen, aber auch einige Fehlpässe produziert. Zweite Halbzeit war es kein schönes Spiel, es hat schon ein Standard die Partie entscheiden müssen. So ein Spiel darf man gegen diese Amstettner aber heute nicht verlieren. Ich hab sie schon viel stärker gesehen.“