ASK Elektra beendet Spiel mit neun Mann und steigt in die zweite Runde des ÖFB-Cup auf

Am heutigen Sonntag empfing der Wien-Ligist ASK Elektra den FCM Profibox Traiskirchen aus der Regionalliga Ost. Für beide Teams ging es in der ersten Runde des ÖFB-Cup darum, das erste Pflichtspiel in dieser Saison erfolgreich zu gestalten. Erst im Jänner trafen beide Mannschaften in einem Freundschaftsspiel aufeinander, dabei konnte sich Traiskirchen mit 2:0 durchsetzen. Natürlich wollte der ASK Elektra seinen heutigen Heimvorteil nutzen und den Aufstieg in die zweite Runde fixieren.

 

ASK Elektra gelingt Traumstart

Der heutige Schiedsrichter der Partie, Florian Jandl, konnte die Begegnung in der ersten Runde des ÖFB-Cup pünktlich anpfeifen. Die Heimelf machte dabei bereits ab den ersten Minuten ordentlich Druck und schaffte es auch bald, sich für die investierte Arbeit zu belohnen. Dabei gelang dem ASK ein regelrechter Blitzstart. Nach einem weiten Flankenball stand Arben Selmani im Strafraum goldrichtig und konnte den Ball per Kopf aus knapp elf Metern Entfernung im Tor unterbringen. Das 1:0 für den ASK Elektra nach erst zehn gespielten Minuten. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte konnten sich die Gäste aus Traiskirchen zwar mehr Ballbesitz erspielen, die eindeutigen Torchancen hatten allerdings weiterhin die Gastgeber. Doch dann sollte Traiskirchen nach einer Standardsituation ein kurioses Traumtor gelingen. Nach einem Eckball landete der Ball am langen Pfosten und sprang in das Tor, der Ausgleich durch Patrick Haas mit einem direkt verwandelten Eckball. Mit diesem Ergebnis ging es für beide Teams auch in die verdiente Halbzeitpause.

Elfmeter entscheidet die Partie

Zurück aus den Kabinen gingen beide Mannschaften flott in diese zweite Hälfte. Und erneut sollten es die Gastgeber sein, die hier zur ersten guten Gelegenheit im zweiten Durchgang kamen. Nachdem die Gästedefensive den Ball nicht entschieden klären konnte, war es Lukas Kaiser, der aus aussichtsreicher Position zum Abschluss kam. Sein Weitschuss ging dann aber doch zu weit am Gehäuse vorbei. Traiskirchen war hier weiterhin nur mit Standardsituation wirklich gefährlich und kam auch die Chance auf den Führungstreffer durch einen Freistoß zustande. Das Spielgerät konnte dann aber nicht gefährlich genug in Richtung ASK-Tor gebracht werden. Die Entscheidung dieser Partie sollte dann aber nach insgesamt fast 70 gespielten Minuten fallen und dabei stand der Unparteiische im Mittelpunkt, seine Entscheidung fiel auf Elfmeter für den ASK Elektra. Beim fälligen Strafstoß blieb einigen Zuschauern dann aber sicherlich der Atem stehen. Rares Sergiu Chiorean verwandelte den Elfmeter und Mithilfe des Innenpfostens, von dem der Ball hinter die Linie fiel. Der Führungstreffer für die Heimelf. Hektik kam dann nochmals zum Ende der Partie auf. Arben Selmani holte sich innerhalb von zwei Minuten zweimal die gelbe Karte ab und musste somit mit gelb-rot vom Platz. Zu allem Überfluss erwies zusätzlich Lukas Kaiser seiner Mannschaft einen Bärendienst, in der mittlerweile 88. Spielminute musste er ebenso mit gelb-rot vom Platz. Dem ASK Elektra gelang es aber das Ergebnis in Unterzahl über die noch kurze Spielzeit zu retten und steigt somit in die zweite Runde des ÖFB-Cup auf.

Stimme zum Spiel

Fabian Zöllner, Sportlicher Leiter ASK Elektra

„Wir sind gut in das Spiel reingekommen und konnten auch umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Natürlich war es dann hilfreich sich dafür zu belohnen und in Führung zu gehen. Nach dem Ausgleich hat man der Mannschaft dann angemerkt, dass sie geknickt ist und dementsprechend sind wir auch aufgetreten. Das Trainerteam hat in der Halbzeitpause dann aber gute Arbeit gemacht und im Endeffekt haben wir verdient gewonnen. Traiskirchen wurde nicht wirklich gefährlich, wenn, dann nur über Standardsituation. Nach den 90 Minuten gehen wir als verdienter Sieger vom Platz."