Viererpack von Matus Paukner! Horn krönt sich nach Sieg über Austria Amateure zum Herbstmeister

Im Spitzenspiel der 17. Runde der Regionalliga Ost feierte SV Horn daheim gegen die FK Austria Amateure einen 5:1 (2:0) Erfolg. Beide Teams kamen in der Anfangsphase zu guten Einschussmöglichkeiten, ehe Horn zu Beginn der Schlussphase der ersten Hälfte durch einen Doppelschlag von Jürgen Csandl (35.) und Matus Paukner (38.) die Weichen auf Sieg stellte. Nach der Pause erhöhte erneut Matus Paukner auf 3:0 (54.), die Gäste verkürzten in Unterzahl (Marko Pejic gelb/rot) durch Florian Hainka (71.). Danach konnten die Jungveilchen nicht mehr zulegen, Matus Paukner krönte seine Leistung mit zwei weiteren Toren (79., 83.) und Horn feierte nach Schlusspfiff den Herbstmeistertitel.

Doppelschlag vor der Pause

600 Zuschauern sahen zu Beginn ein sehr abwechslungsreiches Spitzenspiel, beide Teams kamen zu den ersten guten Möglichkeiten. Sally Christian Preininger startete in der Anfangsphase auf den gegnerischen Schlussmann zu, legte sich den Ball aber zu weit vor, auf der anderen Seite wurde auch das Gästeteam gefährlich. Die Amateure mussten in der Offensive ohne Alexander Frank auskommen, Toni Vastic scheiterte aber noch zu Beginn mit einem schönen Kopfball knapp, erlitt dabei aber ein Cut und musste zur Pause wegen Schwindelgefühle ausgetauscht werden.

Horn kam nach einem schönen Pass in die Tiefe zu einer tollen Gelegenheit, Sally Christian Preininger brachte den Ball aber nicht im Tor unter. Zu Beginn der Schlussphase der ersten Halbzeit bogen die Hausherren aber auf die Siegerstraße ein, nach einem Eckball von links war Jürgen Csandl in Minute 35 aus kurzer Distanz zuletzt am Ball und bugsierte das Leder über die Linie. Kurz darauf startete Matus Paukner nach einem Lochpass alleine aufs Tor der Gäste und versenkte das Spielgerät zum 2:0 Pausenstand in die Maschen (38.).

Paukner-Festspiele nach Seitenwechsel

Im zweiten Durchgang konnte die Heimelf aufgrund des Spielstandes aus einer gesicherten Abwehr agieren und lauerte auf Kontermöglichkeiten, die Gäste versuchten das Spiel zu machen, konnten nach der Umstellung zur Pause aber nicht den erhofften raschen Anschlusstreffer erzielen. Auf der anderen Seite zeigte sich Horn eiskalt, Matus Paukner kam im Strafraum ans Leder, spielte noch mehrere Gegenspieler aus und spitzelte den Ball zum 3:0 in die Maschen (54.).

Für die Amateure kam es Mitte der zweiten Hälfte noch schlimmer, Marko Pejic sah nach zweimaliger Kritik gelb/rot und wurde in der 69. Minute des Feldes verwiesen. Die Austria kam in Unterzahl aber noch einmal heran, nach einem schönen Lochpass schloss Florian Hainka in Minute 71 ins kurze Eck zum 3:1 ab. Die Gäste konnten danach dem Spiel aber keine Wende mehr geben, Horn hatte das Geschehen im Griff und wurde durch schnelle Gegenstöße gefährlich.

Matus Paukner krönte seine starke Leistung mit zwei Toren in der Schlussphase, nach einer flachen Hereingabe von Dejan Nesovic traf ein Defensivspieler der Austria mit dem Ball den eigenen Tormann, der Stürmer musste das Leder nur mehr im Tor versenken. Kurz darauf fixierte Matus Paukner mit seinem vierten Tor den Endstand, nach einer Flanke von Miroslav Milosevic traf er zum 5:1 und Horn kann vor der letzten Runde nicht mehr vom erste Platz verdrängt werden.

Stimmen zum Spiel:

Rudolf Laudon (Obmann Horn): "30 Minuten lang war es ein sehr ausgeglichenes Spiel, wir waren in der ersten Hälfte die effizientere Mannschaft. Nach der Pause war es eine klare Sache und wir konnten am Ende einen sicheren Sieg feiern. Wir sind sehr glücklich über den Sieg und dem Herbstmeistertitel, damit hat niemand vor der Saison gerechnet. Man muss jetzt natürlich die Kirche im Dorf lassen, es steht noch die ganze Rückrunde am Programm."

Gerhard Kaltenbeck (Sektionsleiter Austria Amateure): "Wir haben an sich gut angefangen und fanden zwei 100%ige Chancen vor, leider hat sich Toni Vastic dabei verletzt und musste zur Pause ausgetauscht werden. Wir haben gehofft, dass die Umstellung nach der Pause etwas bringt, Horn ist aber spielerisch stark und musste nur noch auf Fehler von uns warten. Nach dem Ausschluss konnten wir zwar verkürzen, danach aber nicht mehr nachlegen."