Edt: "Es wird sich noch etwas tun"

Wie schon in den vergangenen Jahren wird Ernst Mittermayr, Trainer des FC Gartner Edt, auch beim anstehenden Trainingsauftakt am kommenden Dienstag einen veränderten Kader vorfinden. Während voraussichtlich vier Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen werden, verzeichnet der Tabellenzwölfte der 1. Klasse Mitte-West bislang nur einen Neuzugang. "In den letzten Tagen der Übertrittszeit wird sich aber noch etwas tun", hofft der Trainer noch die eine oder andere Verstärkung an Land ziehen zu können.

Ivan Lucic (Krenglbach) und Jürgen Schaller (ESV Wels) haben den Verein verlassen. Auch bei Kemal und Kenan Bektik stehen die Zeichen auf Abschied. Mit Herbert Lehner, der vom ESV Wels nach Edt wechselt, kann Trainer Mittermayr hingegen eine Neuerwerbung begrüßen. "Mit möglichen Verstärkungen wurden zuletzt vielversprechende Gespräche geführt. Dabei hoffe ich vor allem, unsere Offensive verstärken zu können und bin zuversichtlich, dass im Winter zwei Spieler noch zu uns wechseln werden", so Mittermayr.

Etwas skeptischer ist der Trainerfuchs hingegen, wenn er an den bevorstehenden Abstiegskampf denkt. "In den ersten Frühjahrsspielen bekommen wir es nicht nur mit den Top-Teams der Liga zu tun - meint es die Auslosung nicht gut mit uns - sondern sind zum Rückrundenauftakt zudem zwei Spieler gesperrt. Aus diesem Grund ist zu befürchten, dass sich zu Beginn eine Lücke zu den Nicht-Abstiegsplätzen auftut, die wir dann möglicherweise nicht mehr schließen können", hofft Ernst Mittermayr, dieses "Horrorszenario" verhindern zu können.

Die Basis für ein positives Abschneiden im Abstiegskampf wollen die Edter mit einer intensiven Vorbereitung legen. So stehen insgesamt neun Testspiele auf dem Programm - das erste wird bereits am kommenden Samstag gegen den ESV Wels bestritten. Nicht nur in diesem Spiel muss der Tabellenzwölfte auf einen Akteur verzichten, der ursprünglich die Schuhe wieder schnüren wollte. "Niko Vukadin wollte es nach einer langen Pause wieder wissen, doch jetzt hat er wieder Schmerzen im Knie und wird ihm wohl eine Operation nicht erspart bleiben", muss der Trainer einen erhofften "Neuzugang" abhaken.

Günter Schlenkrich

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