ASK Blaue Elf Wels: Zwei Urgesteine hängen Schuhe an den Nagel

Der ASK Blaue Elf Wels präsentierte sich in der abgelaufenen Saison der 1. Klasse Mitte-West mit zwei Gesichter. Während die Schneeberger-Elf nach der Herbstsaison erster "Verfolger" von Meister Oedt war, fanden in der Rückrunde nur zehn Zähler den Weg auf das Welser Punktekonto, landete in der Frühjahrs-Tabelle nur Absteiger Bad Schallerbach 1b hinter der Blauen Elf. Als Fünfter beendeten die Messestädter die Meisterschaft im Niemandsland der Tabelle. In der kommenden Saison muss Trainer Andreas Schneeberger auf zwei Routiniers verzichten, beenden zwei Urgesteine ihre lange und erfolgreiche Laufbahn.

 

Simmerle und Lehner beenden ihre lange und erfolgreiche Laufbahn

Der 41-jährige Kapitän Ludwig Simmerle ist - bis auf ein kurzes Gastspiel beim Lokalrivalen WSC Hertha - seit 34 Jahren bei der Blauen Elf aktiv und kickte rund 25 Jahre in der Kampfmannschaft. Und auch der 35-jährige Wolfgang Lehner gehört seit über zwei Jahrzehnten quasi zum Inventar. Am vergangenen Wochenende endete die aktive Karriere der beiden Welser Urgesteine, hängen Simmerle und Lehner die Schuhe an den Nagel. Zu diesem Anlass findet am Freitag,27. Juni, ab 6 Uhr, eine Abschiedsparty mit Live-Musik statt. Um 17.30 Uhr steht ein Match der Blaue-Elf-Legenden auf dem Programm, schnüren unter anderem die Kicker der Bezirksliga-Meister-Mannschaft 2003 wieder die Schuhe.

 

Ein Zugang und zwei Heimkehrer

"Die beiden Urgesteine werden würdig verabschiedet, bleiben dem Verein nach dem Ende ihrer aktiven Karriere aber erhalten. Während Ludwig Simmerle als mein Stellvertreter fungieren wird, kann ich mir gut vorstellen, dass Wolfgang Lehner nach einer Pause eine Nachwuchs-Mannschaft trainieren wird", meint Sektionsleiter Klaus Kurz, der bislang keine weiteren Abgänge verzeichnet. Während Philipp Wasserbauer von Rot-Weiß Lambach in die Messestadt wechselt, kehren Robert Schwarzenbrunner und Krunoslav Cavlina, die zuletzt in Kematen tätig waren, wieder zur Blauen Elf zurück. "Darüberhinaus wird sich nicht allzu viel tun, der Kader im Sommer sich nicht großartig verändern", so Kurz.

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