SV Pram: Klassenerhalt ist das erklärte Ziel

Im vergangenen Sommer war es wieder so weit: Der dritte Aufstieg in der 70jährigen Vereinsgeschichte des SV Pram und das in souveräner Manier. Meister der 2. Klasse Mitte-West mit nur zwei Niederlagen und einem Torverhältnis von 72:21. Nun ist man in der 1.Klasse Mitte West aktiv und das wollen die Mannen um Trainer Hans Peter Bichler natürlich auch bleiben. „Es war uns allen klar, dass uns ein hartes Jahr bevorsteht. Der Unterschied zur 2. Klasse ist enorm, aber dennoch werden wir alles daransetzen, um zu bestehen. Bei uns gibt es keinen Führungsspieler, wir haben ein gutes Mittelmaß“, so der Coach. In der aktuellen Saison konnten bis dato zwölf Punkte gesammelt werden, damit überwintert der Aufsteiger auf dem zwölften Tabellenplatz und befindet sich mitten im Abstiegskampf.

 

Toller Start, ehe aus dem Sturm ein Lüftchen würde

Es schien zu Beginn der Saison, als ob sich der Aufsteiger sofort in der 1. Klasse etablieren könnte. In der ersten Runde ein 2:0-Auswärtssieg gegen einen der Top-Titelanwärter, SV Krenglbach. Sieben Punkte aus den ersten drei Spielen sorgten sogar kurzzeitig für den zweiten Tabellenrang. Doch danach kam die Ernüchterung, es folgten fünf Spiele ohne einzigen Torerfolg. Die Pramer verloren immer mehr an Boden und rutschten immer weiter in den Tabellenkeller. Ein erfolgloser September, offensiv klappte teilweise gar nichts mehr. Bis am 19. Oktober wieder ein "Dreier" gegen Tabellennachbar Edt eingefahren werden konnte. Erwähnenswert auch das Remis gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, Steinerkirchen. Bis zur 83. Minute lag Pram Zuhause 0:3 zurück, ehe noch das scheinbar Unmögliche gelang und man mit viel Moral und Kampfgeist einen Punkt erobern konnte. Die Defensive steht in der Regel sehr gut: Mit nur 18 Gegentreffer rangieren die Pramer in dieser Wertung auf dem vierten Platz der Liga. Nur wurden auch nur neun Treffer erzielt, drei mehr als Ligaschlußlicht, FC Wels 1b. Es fehlte in der Offensive zumeist die letzte Durchschlagskraft.

 

2008 stellte der SV Pram die jüngste Kampfmannschaft Österreichs

„Der aktuelle Tabellenplatz ist für uns nicht überraschend, aber wir werden bis zum Schluss kämpfen und wenn uns erst am letzten Spieltag der Klassenerhalt glücken sollte“, krempelt der Coach die Ärmel hoch. Man muss Trainer Bichler trotz allem zum bisher Erreichten gratulieren. 2007/08 wurde im Verein ordentlich umgekrempelt. Es wurde viel Wert auf den eigenen Nachwuchs gelegt und in der U17 tolle Arbeit geleistet. In Pram ist man nicht auf die Dienste von Legionären angewiesen, die Spieler kommen vor allem aus den eigenen Reihen. Ein Großteil der Spieler stehen dem Verein schon seit der Jugend zur Verfügung.

 

Verstärkung erwünscht

Offizieller Trainingsstart für die Rückrunde ist in der letzten Jänner-Woche. „Die Burschen halten sich mit Hallenkicken und Krafttraining in meinem Keller fit“, weiß der Coach. Man darf gespannt sein, ob ein ähnlicher Start gelingt wie im Herbst. Franz Scherpink, neuer Trainer des Rückrunden-Auftaktgegners aus Krenglbach  ist jedenfalls gewarnt. Zudem erhält der SV Pram im Frühjahr Verstärkung mit Landesliga Erfahrung: Martin Hackinger, der zuletzt beim ASV St. Marienkirchen/Polsenz aktiv war, ist im Vorjahr nach Pram übersiedelt und wird dem Aufsteiger bei der Mission Klassenerhalt hilfreich sein. Und last but not least dürfte der Goalgetter der letzten Jahre, Florin Carbune, auch rückfällig werden und seine Fußballschuhe wieder schnüren - wird gemunkelt.

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