Edt: Verdienter Derby-Sieg in Stadl-Paura

Nach drei Siegen in Folge empfing der SK Blau-Weiß Stadl-Paura zum Saisonausklang der 1. Klasse Mitte-West den FC Gartner Edt zum Lokalderby. Trotz einer ansprechenden Frühjahrssaison befand sich die Gästeelf von Trainer Ernst Mittermayr noch in Abstiegsgefahr und benötigte noch einen Punkt um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu sichern. Dementsprechend motiviert und engagiert gingen die Edter dann auch ins Spiel.

Ab der ersten Minute bestimmten die Gäste das Geschehen, kam das versuchte Offensivspiel der Stadlinger kaum zur Geltung. Nach einer halben Stunde ging die Mittermayr-Elf durch Mehmet Altun verdient in Führung. Die Gäste hätten das Spiel bereits vor der Pause entscheiden können, weitere gute Chancen wurden jedoch kläglich vergeben.

Das gleiche Bild auch nach dem Wechsel, Edt im Vorwärtsgang und das in den letzten Partien gute Passspiel der Stadlinger wurde durch zahlreiche Abspielfehler immer wieder unterbrochen. Einer dieser Fehlpässe führte in der 65. Minute durch Kenan Bektik zur Vorentscheidung - 0:2. Nur eine Minute später aber der Anschlußtreffer, als Jürgen Stadler herrlich freigespielt wurde und sich diese Chance nicht nehmen ließ. In der Folge wollten die Gäste den Vorsprung über die Zeit bringen und lauerten auf Konterchancen. 

Die Heimelf von Trainer Wolfgang Unger kam nun besser ins Spiel und versuchte den Ausgleich zu erzielen. Der gelang dann scheinbar auch, als Stadler nach einer Ecke zum vermeintlichen 2:2 traf. Doch Stadl-Pauras Schiedsrichter-Assistent Gerald Beer sah beim schnell ausgeführten Corner, dass der Ball nicht im vorgesehenen "Kreis" lag, und da dies nicht den Regeln entspricht, zeigte er dies Schiedsrichter Madzar an, der den Treffer daraufhin annullierte. Bis zum Schlusspfiff tat sich dann nicht mehr viel, blieb es beim verdienten 2:1-Auswärtssieg des FC Edt, der am Ende noch recht deutlich den Klassenerhalt schaffte.

Wolfgang Unger (Trainer Blau-Weiß Stadl-Paura): "Ich bin sehr stolz auf unseren Schiedrichter-Assistenten, der zugleich auch mein Co-Trainer ist, sollten sich Vereine an Leistungen, wie sie Gerald Beer Woche für Woche an der Linie bringt, ein Beispiel nehmen -  denn nur „FAIR BRINGT MEHR“.

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