Nach größtem Erfolg der Vereinsgeschichte, ESV Wels mit drei Top-Verstärkungen

Nach dem letztjährigen Aufstieg in die 1. Klasse Mitte-West absolvierte der ESV Wels eine tadellose Saison, kam als Vierter ins Ziel und feierte den größten Erfolg in der 66-jährigen Vereinsgeschichte. "Wir sind mit dem Abschneiden auch zufrieden, wenngleich wir uns insgeheim einen Tick mehr erwartet hätten und der Vizemeistertitel durchaus möglich gewesen wäre", erklärt Coach Jürgen Huber, der beim Trainingsauftakt am 4. Juli drei Top-Verstärkungen wird begrüßen können.

 

Bärenstarke Rückrunde

Nach einer holprigen Hinrunde waren die Messestädter vom "Strich" nur durch drei Punkte getrennt. Im Frühjahr startete der Aufsteiger durch, musste sich als einziges Team der Liga nur einmal geschlagen geben (in Thalheim ), sammelte in der Rückrunde 26 Zähler und weiß in der Frühjahrs-Tabelle nur den Meister aus Buchkirchen vor sich. "Vor allem im Herbst haben wir zu viele Punkte liegen lassen und verzeichneten mit insgesamt neun Remis auch zu viele Unentschieden. Auch wenn wir in der Rückrunde mit dem Gegner fünf Mal die Punkte teilen mussten, ist es im Frühjahr gut gelaufen", so Huber, der sich über insgesamt 13 Siege - sieben auf eigenem Platz und vier in der Fremde - freuen konnte.

 

Fehlender "Knipser"

Obwohl vier Mannschaften mehr Treffer erzielten und fünf Teams weniger Gegentore kassierten, reichte es am Ende zum vierten Platz, nur zwei Zähler hinter Vizemeister Krenglbach. "Obwohl wir 50 Tore erzielt haben, hat uns ein Knipser gefehlt. So führt mit Anton Mandusic, der sieben Mal ins Schwarze traf, ein offensiver Mittelfeldspieler die vereinsinterne Torschützenliste an", weiß der Coach. "Nichtsdestotrotz sind wir mit dem Abschneiden zufrieden, zumal wir das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte erreicht haben. Obwohl wir am Ende der Saison mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen hatten, ist es bis zum Schluss gut gelaufen, hat sich der breite Kader bezahlt gemacht. Zudem hat der eine oder andere Jung-Kicker eine Talentprobe abgelegt".

 

Drei Top-Verstärkungen

Mit Ex-Profi Peter Orosz, den man bereits im Winter in die Messestadt holen wollte, der Transfer aufgrund der fehlenden Freigabe bzw. hohen Ablöseforderung der ASKÖ Oedt gescheitert war, hat der ESV den gesuchten "Knipser" gefunden. Neben dem 33-jährigen Ungarn verpflichtete der Viertplatzierte mit dem 36-jährigen Verteidiger Zoltan Zöld (Pichl) und dem 37-jährigen Elvis Ramakiv, der zuletzt in Haag/Hausruck als Spielertrainer tätig war, zwei weitere Top-Verstärkungen mit enormer Erfahrung. "Auch wenn die drei Neuerwerbungen nicht mehr die jüngsten sind, haben wir uns punktuell ausgezeichnet verstärkt. In der vergangenen Saison war die fehlende Erfahrung der jungen Mannschaft zum Teil unser Manko und konnten dieses mit den Transferaktivitäten ausmerzen", meint Jürgen Huber, der mit Torwart Mislav Dujic (Edt) nur einen Abang verzeichnet.

 

Präsenz im Aufstiegskampf geplant

Im Rahmen der Vorbereitung steht am 9. Juli auf der ESV-Anlage der Welser Sommercup auf dem Programm, an dem die OÖ-Ligisten, FC und Hertha, sowie die Blaue Elf teilnehmen. Nach einem vierten Platz wollen die Welser in der kommenden Meisterschaft sich im Aufstiegskampf präsentieren. "Es hat auch heuer nicht viel gefehlt. In der nächsten Saison wollen wir von Beginn an in der Tabelle ganz vorne mitmischen und streben den Meistertitel bzw. Relegationsplatz an", legt Jürgen Huber die Latte auf eine beträchtliche Höhe.

 

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Günter Schlenkrich

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