SK Lambach mit Trainerwechsel und drei Abgängen

Nach einem sechsten Rang im Vorjahr rutschte der SK Rot-Weiß Lambach in der abgelaufenen Saison der 1. Klasse Mitte-West in die untere Hälfte der Tabelle und kam als Achter ins Ziel. "Wir hatten einen starken Kader und hätten in der Tabelle eigentlich ganz vorne mitmischen können, doch es ist nicht nach Wunsch gelaufen, haben uns vor allem nicht weniger als elf Unentschieden eine wesentlich bessere Platzierung gekostet", weiß Sektionsleiter Rudolf Wolf. In der Sommerpause wurde in Lambach der Trainer gewechselt, zudem stehen bislang einer Neuerwerbung drei Abgänge gegenüber.

 

Im Frühjahr nur 14 Punkte - seit sechs Spielen ohne Sieg

Nach 21 im Herbst gesammelten Punkten lief es in der Rückrunde nicht rund, wanderten lediglich 14 Zähler auf das Konto. In den letzten sechs Spielen warteten die Rot-Weißen vergeblich auf einen "Dreier", weshalb die Lambacher vom vierten auf den achten Platz durchgereicht wurden und am Ende von der Abstiegszone lediglich durch drei Punkte getrennt waren. "Wir sind mit dem Abschneiden ganz und gar nicht zufrieden. Es wäre wesentlich mehr möglich gewesen, konnten viele enge Spiele aber nicht gewinnen und wären am Ende fast noch in Abstiegsgefahr geraten", ist der Sektionsleiter enttäuscht.

 

Solide Defensive, aber Probleme in der Offensive

Die Martin-Elf feierte acht Saisonsiege - nur drei auf eigenem Platz und fünf in der Fremde. Der Achtplatzierte musste lediglich sieben Niederlagen einstecken - eine weniger als der Vizemeister aus Krenglbach. "Hätten wir statt drei Unentschieden Siege gefeiert, wären wir dort gelandet, wo wir hinwollten, im oberen Drittel der Tabelle. Aber es war einfach nicht unsere Saison", so Wolf. Während nur zwei Mannschaften weniger Gegentore kassierten, durften lediglich zwei Teams weniger Treffer bejubeln. "Wir hatten mit einer Stürmerkrise zu kämpfen, die zum Teil dadurch zu begründen ist, dass wir mit Levente Kresz und Thomas Holzinger unser beiden etatmäßigen Angreifer wochenlang vorgeben mussten", weiß Rudolf Wolf.

 

Nach dem Ende der Martin-Ära schwingt Helmut Winitzky das Trainerzepter

Nach drei Jahren in Lambach verabschiedete Peter Martin sich Richtung Weißkirchen, wo er die Juniors des OÖ-Ligisten betreuen wird. Ab sofort schwingt mit Helmut Winitzky der bisherige Jugendleiter das Trainerzepter. Nach dem Trainerwechsel wird der Kader runderneuert. Mit dem jungen Michael Andrijevic (Schwanenstadt) streht die erste Neuerwerbung fest. "Wir müssen unbedingt einen zweiten Torwart verpflichten und halten zudem Ausschau nach Defensivspielern", kündigt der Sektionsleiter zumindest zwei, drei weitere Zugänge an. Mit Johannes Huber (Gunskirchen), Mario Hörtenhuemer (Steinerkirchen) und Jürgen Wiesinger (Roitham) haben drei Akteure den Verein verlassen. "Dabei wird es vermutlich nicht bleiben, könnte es noch den einen oder anderen Abgang geben", so Wolf. "Wir setzen in der neuen Saison vorwiegend auf die Jungen, wenngleich uns der bewährte Stamm weiterhin zur Verfügung steht und auf starke Kicker wie Levente Kresz, Zsolt Trucz oder Edis Alekic bauen können".

 

Geringe Erwartungshaltung

Nachdem das Saisonziel nicht erreicht wurde, wird in der neuen Meisterschaft die Latte auf eine moderate Höhe gelegt. "Da sich der Kader einigermaßen verändert bzw. Umstellungen vorgenommen werden müssen, ist es für eine Prognose noch zu früh. Aber die Erwartungshalting ist eher gering, dürfte es aus heutiger Sicht für einen Platz im Vordefeld der Tabelle eher nicht reichen. Darum geht es zunächst darum, möglichst gut aus den Startblöcken zu kommen und nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten", meint Rudolf Wolf.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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