Causa ESV Wels Fußball - Richtigstellung

Aufgrund der bedauerlichen und unrichtigen Äußerungen des Präsidenten des Oberösterreichischen Fußballverbandes sieht sich der ESV Wels Fußball genötigt, einige Klarstellungen zu der letzten und wohlgemerkt ersten Äußerung des OÖFV festzuhalten.

 

 

"Der ESV Wels Fußball erwecke durch gezielte Handlungen und Kommunikationsmaßnahmen den Eindruck, ein Opferschicksal zu erleiden, und gleichzeitig zu Rundumschlägen auszuholen, deren Inhalt nicht der Wahrheit entspricht. Der OÖFV hat jedoch kein Verständnis dafür, das Vereine als Plattform für persönliche Auseinandersetzungen benützt und dabei Scherben hinterlassen werden, die andere Aufklauben und Kitten müssen" (Auszug aus der Presseerklärung des OÖFV, Causa ESV Wels Fußball - Stellungnahme des OÖFV).

So unqualifizierte Äußerungen, die das Niveau einer Frechheit erreichen, muss man zweimal lesen, um zu glauben, dass sie von einem der FIFA zugehörigen Fußballverband stammen. Weiß der Verband überhaupt, wovon er redet, bevor er ungeprüfte und unverifizierte Beschuldigungen hinausposaunt? Der inkriminierten Stellungnahmen zufolge, NEIN!

Wahr ist aber vielmehr, dass der ESV Wels Fußball seit Monaten an den Verband appelliert, und mit Disziplinaranzeigen unterlegt hat, dass das Nicht-Mitglied, "ESV Wels Göttlinger", das OÖFV-Mitglied, ESV Wels Fußball, terrorisiert und mit Vernichtung bedroht hat. Der Verband hat, aus welchen Gründen auch immer, möglicherweise wegen alter "Göttlinger Seilschaften", sich untätig und destruktiv gezeigt. Dann plötzlich, nach immer mehr Eskalationen (Fußballtore auf Eisenbahnschienen, gefährliche Drohungen usw.) die eigene Untätigkeit damit rechtfertigen zu wollen, dass dem ESV Wels Fußball unrichtige Behauptungen unterstellt werden, ist ein bedauerliches Armutszeugnis für den OÖFV. Aus der gesicherten Glashausatmosphäre des Verbandes plötzlich nach monatelangen Schweigen herabsetzende Äußerungen gegen ihr Mitglied, den ESV Wels Fußball, zu veröffentlichen und überraschend den "starken Mann" auf der falschen Seite zu spielen, ist beschämend und dürfte so nicht erwartet werden.

Statt sich der Belange eines OÖFV-Mitgliedes anzunehmen, hat der Verband keine bessere Idee, als dem "Opfer", ESV Wels Fußball, auch noch nachzusagen, der ESV-Wels Fußball dränge sich lediglich in die Opferrolle. Was ist das für eine schmähliche Haltung. Glaubt irgendjemand beim Verband, und sei es der Präsident Mag. Dr. Götschhofer, es mache Spaß mit gefährlichen Drohungen, gestohlenen Fußballtoren, Besitzstörungen am laufenden Band, gezielten Abwerbungen durch großangelegte Kapereien, Rufschädigungen usw. konfrontiert zu sein, dann hat der OÖFV seine Aufgabe und seine Existenz verfehlt. Der ESV Wels Fußball sieht sich verpflichtet gegen derlei unseriöse Machenschaften und chronischen Unsportlichkeiten aufzutreten, gerade um ordentlich und serös arbeitende Vereine und Vorstände vor solchen unsportlichen Aktionen und schon kriminellen Handlungen in Zukunft zu bewahren, auch wenn er dabei vom schwächelnden Verband im Stich gelassen wird, wobei gerade die Verbandsaufgabe wäre, sich um die kleinen Vereine zu kümmern, die ehrliche Arbeit an der Basis betreiben, anstelle sich mit den hochklassigen Vereinen zu brüsten, deren Erfolg oft auf der ehrlichen Arbeit kleiner Vereine - die nicht von allen Seiten mit Förderungen vollgestopft werden - beruht.

Fest steht jedenfalls, dass der ESV Wels Fußball weder dem "ESV Wels Göttlinger" noch dem Verband den Gefallen tut, aufzugeben oder tot umzufallen, vielmehr werden wir, so bedauerlich es ist, weiterhin die Gerichte bemühen müssen, auch wenn dies den OÖFV treffen sollte.

Besonders seltsam sind Äußerungen des Präsidenten, Mag. Dr. Götschhofer, "der Geduldsfaden sei gerissen, und der ESV Wels Fußball hätte dem OÖ Fußballwesen Schindluder vorgeworfen". Der Präsident ist sich offenbar nicht bewusst, dass es sich nicht um Pauschalverdächtigungen, sondern um belegbare Tatsachen handelt, die sicher noch und unerfreulicherweise bei den zuständigen Stellen deponiert werden müssen, bzw. teilweise schon wurden. Denn es könnte sein, dass bei solchen Stellungnahmen des OÖFV auch der Geduldsfaden des ESV Wels Fußball reißt.

Ist es doch gerade die Schockstarre der verschiedenen Einrichtungen und Institutionen - welche auf unterschiedlicher Weise ihre Begründung findet - die uns genötigt hat, höhere Stellen bis nach Wien einzuschalten, dessen Ausmaß uns sehr wohl bewusst ist, wodurch die Annahme, es gäbe keine stichhaltigen Fakten und Beweismittel die unsere Verdächtigungen belegen, schon wieder absurd erscheinen lassen.

Noch vor Wochen hat der Präsident des OÖFV in einem persönlichen Telefonat mit Obmann-Stellvertreter, Dr. Walter Rinner, die öffentlichen Äußerungen des Geschäftsführers des OÖFV, Mag. Raphael Koch, als Schwachsinn bezeichnet und von der Welser Rundschau eine Bestätigung verlangt, dass dieser jene Dinge (Spielergehälter, Gerichtsentscheid über Schulden des Vereines usw.) tatsächlich so gesagt hat. Prompt hat der stellvertretende Chefredakteur der Welser Rundschau bestätigt, dass diese Worte so gefallen sind. Mittlerweile ist bei Präsident Mag. Dr. Götschhofer wohl eine Gesinnungsänderung eingetreten.

Alles hätte leicht vermieden werden können, wenn der Verband auch nur einmal auf die gezählten 34 Eingaben (laufend seit Dezember 2016) an den Verband - von einem seiner Mitglieder - reagiert hätte, anstelle Obmann Göttlinger, vom NICHT-MITGLIEDS- Verein ESV Wels Göttlinger im "Wochentakt" persönlich zu empfangen um ihm noch "Ratschläge" zu Möglichkeiten eines erfolgreichen Vernichtungsschlages gegen ein dem Verband anscheinend unbequemen Mitgliedes zu geben. Erst durch wochenlanges Berichten der Presse über die Vorgänge in Wels, und nach strafrechtlich relevanten Aktivitäten des ESV Wels Göttlinger, wagt sich der Verband aus seiner Deckung, allerdings mit Äußerungen die unqualifizierter nicht sein könnten.

 

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