Trainerwechsel in Taufkirchen/Trattnach

Nach einem siebenten Platz im Vorjahr konnte sich die Union Taufkirchen/Trattnach erheblich steigern und kam in der 1. Klasse Mitte-West als ausgezeichneter Dritter ins Ziel. "Wir haben ein tolles Frühjahr gespielt und unser Ziel, einen Top-Fünf-Platz, erreicht. Demzufolge sind wir rundum zufrieden", erklärt Sportchef Klaus Pimmingsdorfer, der aktuell Ausschau nach Verstärkungen hält. Während bislang noch kein neuer Spieler den Weg nach Taufkirchen gefunden hat, wurde in der Sommerpause der Trainer gewechselt.

Stärkste Offensive der Liga - 19 Mahringer-Tore

Im Frühjahr musste sich die Union nur ein einziges Mal geschlagen geben und sammelte in der Rückrunde sogar vier Punkte mehr als der Meister aus Krenglbach. "Im Frühjahr war die Performance tadellos und trauern einer möglichen besseren Platzierung nicht nach", so Pimmingsdorfer, der sich über sechs Auswärtssiege freuen konnte - auf eigenem platz wurden nur fünf "Dreier" eingefahren. Mit 58 Treffern - 19 davon gingen auf das Konto von Steven Mahringer, der erst im Winter verpflichtet wurde - avancierten dfie Taufkirchener zur Torfabrik der Liga. Allerdings schlug es im Union-Gehäuse 46 Mal ein, kassierten nur drei Teams mehr Gegentore. "Wir kennen das Problem und wissen, wo der Hebel anzusetzen ist. Wir haben rund 20 Gegentore mehr kassiert als die beiden Erstplatzierten und werden darauf reagieren", meint der Sportchef.

Günter Fischer schwingt ab sofort das Trainerzepter

Nach drei Jahren endete die Ära von Spielertrainer Christoph Weidenholzer. "Christoph hat ausgezeichnete Arbeit geleistet, der Trainerwechsel war aber schon im Winter geplant. Nicht zuletzt aufgrund der Probleme in der Defensive haben wir Ausschau nach einem erfahrenen Coach gehalten und sind auch fündig geworden", spricht Klaus Pimmingsdorfer die Verpflichtung von Günter Fischer an, der in Obernberg jahrelang erfolgreich tätig war. "Unter dem neuen Trainer soll die Defensive stabilisiert und möglicherweise das System umgestellt werden. Zudem werden im Sommer zumindest zwei neue Defensivspieler zu uns stoßen, fix ist aber noch nichts", weiß der Sportchef. Mit Marcel Wolfesberger, der nach Kallham wechselte, steht ein Kicker nicht mehr zur Verfügung.

Präsenz im Aufstiegskampf erwünscht

Am 7. Juli starten die Taufkirchener in die Vorbereitung und bestreiten am 15. Juli gegen Gaspoltshofen das erste Testspiel. Nach einem ausgezeichneten dritten Platz möchte man auch unter dem neuen Coach in der Tabelle ganz vorne mitmischen. "Es ist eine ungemein ausgeglichene Liga zu erwarten, demnach geht es zunächst darum, mit den hinteren Plätzen nichts zu tun zu haben. Aber grundsätzlich schauen wir nach vorne, wollen den eroberten Podestplatz behaupten und wenn möglich im Aufstiegskampf ein ernstes Wort mitreden", gibt Klaus Pimmingsdorfer die Richtung vor.

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