Vorchdorf: Mit fünf Auswärtstoren an die Spitze

An einem schönen Spätsommer-Sonntag empfing der SC Offenhausen in der 1. Klasse Mitte-West den ASKÖ Vorchdorf. Nach drei Siegen reiste die Hörtenhuemer-Elf mit jeder Menge Selbstvertrauen ins Grünbachtalstadion und wollte die Erfolgsserie prolongieren. Eine Woche nach dem Punktgewinn in Rottenbach spekulierte aber auch die Heimelf von Trainer Albert Hofbauer gegen einen weiteren Titelanwärter auf einen Punktezuwachs.

Die Gäste wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und übernahmen von Beginn an das Kommando. Die heimische Abwehr hatte große Mühe, die vor allem über die Flanken vorgetragenen Angriffe abzuwehren. Nachdem Schiedsrichter Huemer nach zehn Minuten ein Strafraumfoul an Vorchdorfs Istvan Vituska noch übersehen hatte, war es dann in Minute 20 soweit, wurde ein Schuss von Gerald Prielinger II von Robert Müller zum 0:1 ins Offenhausener Tor abgelenkt. Neun Minuten später bereits die Vorentscheidung, erhöhte der stark spielende Christoph Hellauer auf 0:2. Während die Hofbauer-Elf in der ersten Halbzeit kaum zu kontolliertem Spiel über die Mittellinie kam, setzte der Favorit vor der Pause entscheidend nach. Nachdem Kevin Prielinger in Minute 35 einen Freistoß an die Latte gesetzt hatte, stellte Vituska kurz vor dem Halbzeitpfiff den 0:3-Pausenstand her. Bei der letzten Aktion vor dem Seitenwechsel verhinderte bei einem Distanzschuss von Jan Horvat abermals das Aluminium einen weiteren Vorchdorfer Treffer.

Nach Wiederbeginn ging es mit rollenden Angriffen der Gäste weiter. Nach einem Foul an Lukas Kramesberger im Strafraum verwandelte Vituska den Elfmeter zum 0:4. Kramesberger setzte dann den Schlusspunkt und fixierte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze den 5:0-Kantersieg des ASKÖ Vorchdorf. Aufgrund der besseren Tordifferenz konnte die Hörtenhuemer-Elf die Tabellenführung übernehmen und nimmt am Sonntag im Heimspiel gegen Rohr Sieg Nummer fünf ins Visier. Der SC Offenhausen, der an diesem Tag nicht den Funken einer Chance hatte, gastiert  beim sieglosen Tabellenletzten in Grieskirchen.

Franz Buchegger

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